Rauchen, Frauen und ORF: So hat der Bezirk Melk begehrt
BEZIRK MELK. Am Montag ging die Eintragungsfrist dreier Volksbegehren zu Ende. Sie alle haben die 100.000-Marke geknackt und müssen nun im Nationalrat behandelt werden. Im Bezirk Melk brachten sie es insgesamt auf 12.825 Unterschriften.
Das Volksbegehren „Don“t smoke“ – 881.569 Österreicher haben es unterzeichnet – war in absoluten Zahlen das sechsterfolgreichste der bisher 42 durchgeführten Volksbegehren in Österreich. Initiiert von der Ärztekammer Wien und der Österreichischen Krebshilfe forderte es ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie. Im Bezirk Melk hatten 61.527 Wahlberechtigte die Chance, das Begehren zu unterschreiben. 10,58 Prozent, das in 6.509 Melker, haben das auch getan. Die meisten von ihnen, nämlich 4.637 Menschen aus dem Bezirk, haben ihren Wunsch nach einem generellen Rauchverbot in der Gastronomie bereits mit Unterstützungserklärungen zum Ausdruck gebracht. Die Eintragungswoche nutzten 1.872 Melker. Nur halb so viele Unterstützer fanden sich für das Frauenvolksbegehren und das Volksbegehren „ORF ohne Zwangsgebühren“. Für ersteres setzten 5,23 Prozent, das sind 3.217 Unterstützer, der im Bezirk Melk Wahlberechtigten ihre Unterschrift. Forderungen im Kontext von Sichtbarkeit und Rechte von Frauen waren dessen Inhalt und wurde österreichweit von 481.906 Menschen unterschrieben. Für das Volksbegehren „ORF ohne Zwangsgebühren“, das von der Christlichen Partei Österreich (CPÖ) gestartet wurde, fanden sich im Bezirk Melk 3.099 Unterstützer (5,04 Prozent), österreichweit waren es 320.239.
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