Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Loosdorf hat mehrere Großprojekte in Planung

Claudia Brandt, 02.07.2021 11:36

LOOSDORF. Seit Jänner 2018 steht Bürgermeister Thomas Vasku an der Spitze der Marktgemeinde. Tips bat ihn zum Interview.

Bürgermeister Thomas Vasku (SPÖ)  Foto: Brandt
Bürgermeister Thomas Vasku (SPÖ) Foto: Brandt

Tips: Was macht Loosdorf besonders attraktiv?

Vasku: Es ist der Mix. Wir haben eine optimale Verkehrsanbindung, eine gute Nahversorgung, zahlreiche Betriebe, aber auch Erholungsgebiete. Es wird viel gebaut und das Wohnen ist leistbar. Wir sind eine lebendige Gemeinde mit einem Einkaufszentrum im Ortskern und die Leerstände sind überschaubar.

Tips: Was sind aktuell die größten Projekte der Gemeinde?

Vasku: Der Zu-und Umbau der Schule. Wir haben vier Schulen in einem Gebäude und bis auf die Musikschule brauchen alle mehr Platz. Auch die Nachmittagsbetreuung, die aktuell in der Losensteinhalle stattfindet, soll künftig in die Schule übersiedeln. Ich hoffe auf einen Baubeginn im Herbst 2022. Dann planen wir den Bau einer neuen Kläranlage, die bis 2025 in Betrieb gehen soll. Außerdem steht noch der zweite Teil der Neugestaltung der B1 an. Der Baubeginn ist hier für 2023 geplant.

Tips: Loosdorf ist ein Wirtschaftszentrum in der Region. Was tut sich hier Neues?

Vasku: In das ehemalige Hofer-Zentrallager kehrt wieder Leben ein, nachdem es die Firma Quehenberger gemietet hat. Für uns eine Top-Lösung. Es sollen dort wieder an die 200 Arbeitsplätze entstehen. Die Schmidt Light Metal Group aus Portugal hat sich auf dem Stiegl-Areal angesiedelt. Die Raiffeisenbank errichtet einen Zubau und schafft auch neue Arbeitsplätze. Und die Firma Prinz Kettensägetechnik baut eine neue Produktionshalle.

Tips: Vor welchen Herausforderungen steht die Gemeinde?

Vasku: Wir müssen Unwettermaßnahmen setzen, um vor Stark­regen besser geschützt zu sein. Hier soll so schnell wie möglich ein Regenauffangbecken errichtet werden. Außerdem gilt es den Handel zu unterstützen. Für Betriebe, die sich im Ortskern neu ansiedeln möchten, soll es im ersten Jahr eine Mietförderung als Starthilfe geben.

Tips: Wie funktioniert die politische Zusammenarbeit?

Vasku: Grundsätzlich sehr gut, wir ziehen alle an einem Strang und können viele Dinge schnell umsetzen. Der Informationsfluss passt, denn 99,9 Prozent der Beschlüsse fallen einstimmig.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden