Am Sonntag ist es soweit: Die Micheldorfer wählen ihren neuen Bürgermeister.
MICHELDORF IN OÖ. Die Bürger von Micheldorf wählten am 22. April ihren neuen Bürgermeister nach dem überraschenden Rücktritt von Langzeitbürgermeister Ewald Lindinger (SPÖ) Anfang des Jahres.
Drei Kandidaten stellen sich der Wahl am Sonntag. Horst Hufnagl tritt für die SPÖ zur Wahl des Bürgermeisters an. Im Gemeinderat ist der 45-Jährige bereits seit 15 Jahren aktiv und kümmert sich um das Ressort Straßen- und Bauausschuss, welches er auch als Bürgermeister weiter betreuen würde. „Ich trete an, um die gute Entwicklung der Gemeinde weiterzuführen. Es gilt, Micheldorf, gemeinsam mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern weiter zukunftsfit zu machen. Ich lade daher alle Micheldorfer und Micheldorferinnen ein, dabei mit mir ein Stück des Weges zu gehen. Nur miteinander können wir dieses Ziel erreichen“, erklärt Hufnagl. Die Grünen stellen bei dieser Wahl keinen eigenen Kandidaten auf. Sie wollen stattdessen Horst Hufnagl unterstützen.
Gerhard Weinberger tritt für die ÖVP an
Für die ÖVP geht Gerhard Weinberger ins Rennen. Der 45-Jährige ist seit seiner Jugend in Dienste der Allgemeinheit tätig, sei es als Obmann der Landjugend, als Bauerbundobmann oder stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Altpernstein. Entsprechend seinem Lebensmotto „Nicht jammern. Sich der Aufgabe stellen und anpacken“ möchte er bei einem Wahlsieg für Micheldorf ein Zukunftskonzept bis 2030 erstellen. Das soll auch konkrete Pläne darüber enthalten, was mit den leer stehenden Gebäuden passieren soll. Hierzu zählen unter anderem der ehemalige Billa im Ortszentrum und die Gebäude im Michelpark. Weinberger will dort Räumlichkeiten für Start-Up-Unternehmer bzw. Jungunternehmer schaffen.
Patrik Reiter als jüngster Kandidat
Für die FPÖ tritt der erst 30-jährige Patrik Reiter an. Bei einer Ortsgruppenversammlung der FPÖ wurde mehrheitlich beschlossen, Patrik Reiter ins Rennen um das Bürgermeisteramt zu schicken. Reiter will sich besonders für den Erhalt der Lebensqualität in seinem Heimatort einsetzen: „Die Belebung des Ortskerns muss durch angemessene Rahmenbedingungen bestmöglich forciert werden. Es ist mir ein großes Anliegen im Sinne der Nachhaltigkeit, einem Verlust von Naturlandschaften auf Kosten nachfolgender Generationen entgegenzuwirken. Zu einem lebenswerten Ort trägt nicht zuletzt ein breit gefächertes, aufblühendes Vereinswesen bei, das ich nach allen Möglichkeiten unterstützen möchte.“
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