Der Tote im See: Dreharbeiten für neuen Krimi mit Josef Hader in Molln

Dass in Molln gedreht wurde, ist unter anderem dem Drehbuchautor Anton Aigner junior aus Molln zu verdanken. 16 Mollner Komparsen waren unter der Regie von Nikolaus Leytner bei den Dreharbeiten beim Gasthaus Forsthub und beim Kraftwerk Steyrdurchbruch dabei. Darunter acht Schauspieler vom Theaterverein frei-wild.molln. Die Freiwilligen Feuerwehren Frauenstein, Micheldorf, Inzersdorf und Steyrling waren ebenfalls an der Produktion beteiligt.

Ein Erlebnis für alle Komparsen

„Es war ein Erlebnis für alle“, resümiert Kulturvereinsobmann Walter Eduard Sageder, der einen Wirt spielte. „Die Filmcrew ist mit drei LKW-Bussen angereist – ein richtiger Wanderzirkus“, schmunzelt Sageder. „Wir hatten Glück, dass das Wetter für Außenaufnahmen perfekt war. Vier Einstellungen wurden jeweils zwei bis dreimal geprobt und dann gefilmt“, berichtet der Kulturvereinsobmann vom ersten Drehtag beim ehemaligen Gasthaus Forsthub (in dem immer noch Getränke ausgeschenkt werden) und betont die gute Atmosphäre: „Es waren irrsinnig nette Leute.“

Handlung des neuen Filmes

Im Stausee beim Kraftwerk Steyrdurchbruch wurde eine männliche Leiche mit Schusswunde gefunden. Grete Öller (Maria Hofstätter), Kriminalbeamtin am Landeskriminalamt Linz, und ihre junge Kollegin Lisa Nemeth (Miriam Fussenegger) untersuchen den Tod des Mannes. Rasch scheint alles klar zu sein: Der Tote – Erich Dirnbacher (Fritz Karl) – hat, nachdem ihn seine Frau mit den Kindern verlassen hat, nicht nur unter Depressionen gelitten, sondern auch an Krebs. Offensichtlich hat er Selbstmord begangen. Es stellt sich zudem heraus, dass er der fahrerflüchtige Lenker war, der die Familie von Sepp Ahorner (Josef Hader) bei einem Autounfall getötet hat. Sepp ist unterdessen spurlos verschwunden.