Olympiasiegerin Fischbacher schnürt in Mondsee die Laufschuhe
MONDSEE. Eine geballte Ladung Prominenz lockte der Halbmarathon nach Mondsee: neben Dauerläufer Andi Goldberger und Triathlon-Verbandsgeneral Herwig Grabner schnürte Andrea Fischbacher beim 34. Mondseelauf erstmals die Laufschuhe.
Die Super-G-Olympiasiegerin von 2010 hatte sich gemeinsam mit einer Freundin spontan für einen Start entschieden und meisterte die 21,1 Kilometer bei brütender Hitze in 1:54.246 Std. „Es ist erstaunlich gut gelaufen und es war ein lässiges Erlebnis. Eine Stunde Laufen geht ja, aber fast zwei sind schon eine Herausforderung“, sagte die Skirennläuferin im Ziel. Vielleicht war Mondsee ja nur ein Vorgeschmack auf die zweite Karriere Fischbachers, die sich mit Rücktrittsgedanken trägt, denn die 29-Jährige hat ein ganz klares Ziel: „Ich möchte irgendwann einen Marathon laufen.“
Den Halbmarathon dominierten mit Erain Francis-Ekidor und Karani Samuel-Njeru einmal mehr die Kenianer, die sich mit großem Vorsprung durchsetzten. Für den 20-jährigen Tagesschnellsten war es im ersten Halbmarathon gleich der erste Sieg, während Karani Samuel-Njeru wie im Vorjahr einem Landsmann den Vortritt lassen musste und Zweiter wurde. Schnellster Österreicher war Christian Guttenbrunner vom LC Sicking (Schörfling). Bei den Damen ging der Tagessieg nach Ungarn, Katalin Ferenc siegte in 1:24.28 Stunden.
US-Botschafterin Wesner feuert ihre Kinder an
Mehr als 1000 Starter sorgten auch bei der 34. Auflage für ein stattliches Feld. Dazu kamen 80 Kinder und Schüler beim erstmals ausgetragenen Sumsi-Lauf. Und auch bei den Kleinen gab es schon prominente Teilnehmer: Livia, Tennyson und Natalie, die Kinder der amerikanischen Botschafterin Alexa Wesner, mischten sich ins Starterfeld. „Die Premiere ist gelungen“, freut sich Lauffreunde-Obmann Karl Mörtl.
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