Mehr als 50 Mutmach-Botschaften konnten bereits gesammelt werden
NEUHOFEN. Um den Älteren im Ort, die wegen der Corona-Krise keinen Besuch erhalten dürfen, Mut zu machen und Trost zu spenden, wurde ein Projekt in der Gemeinde gemeinsam mit allen Fraktionen und der Pfarre Neuhofen gestartet. Tips berichtete über die Aktion.
Es konnten bereits viele Menschen erreicht werden. Mehr als 50 Mutmachbotschaften für ältere Gemeindebürger wurden über die Osterfeiertage in Neuhofen abgegeben. Die vielen Briefe und Zeichnungen werden nun an Bewohner des Betreubaren Wohnens, des Zentrums für Betreuung und Pflege und an alleinstehende, ältere Menschen im Ort verteilt. „Ich freue mich sehr, dass viele Kinder und Erwachsene in unserer Gemeinde mitgemacht und Zeit für einen Brief oder eine Zeichnung aufgebracht haben!“ freut sich Bürgermeister Günther Engertsberger über den Zusammenhalt der Generationen in Neuhofen.
Geplant ist, das Projekt weiterzuführen. „Vielleicht haben ja auch in Zukunft Menschen Zeit und Lust, eine Botschaft zu verfassen. Wenn Briefe oder Zeichnungen bei der Gemeinde eintrudeln, werden wir sie auf jeden Fall verteilen.“, meint Sabine Wurzenberger, die Initiatorin des Projektes.
Besuchsmöglichkeit ungewiss
Bedarf gibt es auf jeden Fall, so ist sich der Leiter des Zentrums für Betreuung und Pflege in Neuhofen, Karl Kitzler, sicher: „Wir können aufmunternde Botschaften gut gebrauchen! Wann unsere Bewohner wieder Besuch von Angehörigen bekommen können, steht derzeit noch in den Sternen.“
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