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Hoch musikalisch, charmant und bodenständig - das ist N'Aschling Brass

Julia Winkler, 29.03.2017 10:42

NEUKIRCHEN. Neukirchen. 15 Jahre N“Aschling Brass, das sind 15 Jahre Schwung, Charme und hohe Musikalität. Am 30. April feiert die Band ihr 15-Jähriges – mit 15 Stunden Party.

V.l.: Roland Sporrer, Reinhard Hofer, Hubert Sporrer, Bina Blumencron, Roland Schwaninger und Georg Schmerold feiern als N‘Aschling Brass ihr 15-Jahre-Jubiläum.

Angefangen hat alles im Jahr 2002. Georg Schmerold (B-Tuba) und Hubert Sporrer (Tenorhorn) waren als Duo schon erfolgreich unterwegs. Als sich dann noch Roland Sporrer auf der F-Tuba und Roland Schwaninger am Tenorhorn dazu gesellten, lag es nahe, ein Tuba Quartett zu gründen. Und für den Beat wurde dann noch Reinhard Hofer hinzugefügt.

Der Name für die Band

Die Suche nach einem Namen war die erste Prüfung für die Band. „Der erste Vorschlag „Die 5 lustigen wampensuppenschleckerten spitzbauchaten HaderlumpenSpatzenBuam“ schien uns am Ende doch zu lang“, blickt Reinhard Hofer zurück. Beim zweiten Anlauf war klar, „Brass“ sollte mit drin sein. Der Innviertler Ausdruck „Arschlings“ für rückwärts schien den Jungs auch passend. Ein bisschen tricksen in der Schreibweise und N“Aschling Brass war geboren.

A außergewöhnliche B“setz

Die Besetzung von vier tiefen Blechen und einem Schlagwerk ist nicht alltäglich. Die Jungs haben an sich selbst den Anspruch gestellt, über längere Zeit interessant zu bleiben. Das schaffen sie durch eine große Bandbreite an Genres, hohe Musikalität und die eigens auf sie zugeschneiderten Stücke. Die Rolle des Arrangeurs hat in diesem Fall Hubert Sporrer übernommen, der praktisch alles für seine N“Aschlings bestens in Szene gesetzt hat.

Die weibliche Rolle

Als Tüpferl auf dem i fehlte nur noch eine Sängerin, welche mit der Salzburgerin Bina Blumencron gefunden wurde. Seit 2010 begleitet sie die Innviertler Jungs. „Man kann sich N“Aschling Brass ohne Bina eigentlich nicht mehr vorstellen und die anfänglichen Bedenken, ob fünf Innviertler Plermpen und eine Salzburger Diva aus der oberen Mittelschicht gemeinsam funktionieren, sind auch weg. Das geht! Oder auf innviertlerisch: pfeift“, sagt Reinhard. Einer der erfolgreichsten Auftritte: das Bierfestival in Amsterdam 2010.

15 Stunden Festival

Heuer, am 30. April, feiert die Band ihr 15-jähriges Jubiläum. Sechs Bands bespielen dabei 15 Stunden lang den Schloss Stadl in Ranshofen. Nähere Infos zur Band und zur Veranstaltung unter www.naschlingbrass.at

D'Musiker von N'Aschling Brass

Bina Blumencron – A dreckig g“schmiats Kehlchen

Sahnestück der Band – intern auch Megaphon genannt. Extravagant und einzigartig ist nicht nur ihre soulige Stimme, sondern auch ihre Bühnenpräsenz und ihr Verständnis für den Humor ihrer Bandkollegen.

Hubert Sporrer – Kleine Tröte

Der schneidige Maestro, der den Ton angibt. Der Haus- und Hofarrangeur der Band, der mit abwechslungsreichem Programm dafür sorgt, dass etwas vorwärts geht beziehungsweise „n“aschling“.

Roland Schwaninger – Kleine Tröte

Den g“studierten Feinspitz findet man in Brass Ensembles, aber auch bei der guten alten Blechmusik. Durch die Liebe zur klassischen Musik ist er auch in Orchesterprojekten vertreten.

Roland Sporrer – Große Tröte

Der „stade Metzga“ bringt einen großen Brocken Gemütlichkeit, eine riesige Portion an Talent und eine Prise Innviertler Zünftigkeit mit in die Band. Laut wird“s bei ihm, wenn er mit seiner großen Tröte richtig Gas gibt.

Georg Schmerold – Ganz große Tröte

Seine Liebe gilt der Blasmusik und den Frauen. Wohlbemerkt seinen drei Frauen. Er war der erste unter den Tröten, der die Monogamie aufgegeben hat – zuhause geben Emilia und Clara den Takt an.

Reinhard Hofer – Blechtrommel

Das einzige Bandmitglied, welches wohl nie erwachsen werden wird. Der Vollblutschlagzeuger nimmt auf der Bühne kein Blatt vor den Mund und zeigt authentisch, dass in ihm auch ein kleiner Innviertler Sängerknabe verloren gegangen ist.


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