Druschwoche am Stehrerhof gewährt Einblick in frühere Zeiten
NEUKIRCHEN. Bei der 41. Druschwoche von 14. bis 22. September, jeweils von 10 bis 17 Uhr (am 16. und 17. September keine Druschvorführungen, aber normaler Museumsbetrieb), wird im Freilichtmuseum Stehrerhof die Druscharbeit zum Leben erweckt.
Wer in den 60er Jahren am Land als Kind groß geworden ist, kann sich sicher noch an die Erntezeit erinnern. Nachbarn und Verwandtschaft halfen zusammen, wenn beim Dreschen aus den Getreidegarben das Korn gedroschen wurde.
Mittlerweile hat sich technisch viel geändert, doch die Grundtätigkeit bleibt gleich: im Frühjahr Korn aussäen – dreschen – Korn zu Mehl mahlen – Brot backen.
Ende Juli wurde von den ehrenamtlichen Stehrerhoflern bereits das Getreide gemäht, in Garben gebunden und zu „Troadmandl“ aufgestellt. Getrocknet wird das Getreide in der Druschwoche gedroschen.
Feierlicher Auftakt
Die feierliche Eröffnung der Druschwoche mit dem Anfahren des Dampfers durch Landesrat Max Hiegelsberger, umrahmt von der Musikkapelle Neukirchen, findet am 14. September um 14 Uhr statt.
Während der Druschwoche gibt es selbstverständlich – neben anderen kulinarischen Schmankerln – die köstlichen Stehrerhofkrapfen zu genießen.
Ein Besuch im Stehrerhof bringt für Groß und Klein bleibende Eindrücke: sei es, weil man sich an die Zeit gut erinnern kann, oder weil es schwer vorstellbar ist, wie hart die Arbeit für eines unserer kostbarsten Grundnahrungsmittel – dem Brot – war.
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