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Arge Schlier in wissenschaftlicher Mission unterwegs

Karin Seyringer, 12.01.2015 16:00

Franz Ottinger (Mitte, Arge Schlier) mit Karlheinz Rohrwild und Michael Zuber vom „Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum“. Links am Ausstellungsfoto sind Hermann Oberth und dahinter Wernher von Braun zu sehen. *** Foto: Arge Schlier
NEUKIRCHEN/FRANKENBURG. Die Arbeitsgemeinschaft Schlier wird im Jahr 2015 auch international mit Vorträgen über das NS-Rüstungswerk in Zipf unterwegs sein. So führt eine Einladung im März zur NASA, nach Cap Canaveral. Im Juni steht eine weitere Reise an – zur internationalen historischen Raumfahrttagung nach Nürnberg.   Die Arge Schlier dokumentiert alles um die V2-Triebwerkstestanlage und das KZ-Nebenlager in Zipf, setzt sich für die geordnete Zugänglichkeit der letzten in Europa erhaltenen Anlage vom Beginn des Raketenzeitalters ein und erinnert an die Opfer der Nazi-Rüstung.   Zum Faktenaustausch besuchte eine Abordnung der Arge Schlier aus Frankenburg und Neukirchen Ende Dezember das „Hermann- Oberth-Raumfahrt-Museum“ in Feucht bei Nürnberg. Dort wird der gesamte Nachlass des Raumfahrtpioniers verwaltet. Am 29. August 1944 war dessen Tochter, Ilse Oberth, bei einer Explosion im V2-Triebwerkstestwerk Zipf ums Leben gekommen.

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