Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Karate: Eine geballte Ladung Schwestern-Power aus Neulengbach

Michaela Aichinger, 19.12.2017 08:05

NEULENGBACH. Sie sorgen für eine äußerst erfreuliche Medaillenbilanz im (nieder)österreichischen Nachwuchs-Karatesport: die Neulengbacher Celo-Schwestern des Vereins UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten. Tips im Gespräch mit Sima, Isra und Funda Celo.

(v.l.) Die Celo-Schwestern Sima, Isra und Funda mit ihrer Mutter Filis Celo (2. v. l.), die ihre Töchter auch coacht.

Tips: Wie und wann seid ihr zum Karate gekommen?

Funda Celo: Als ich klein war, sah ich mir leidenschaftlich „Ninja Turtels“ an. Diese kämpferischen Bewegungen faszinierten mich immer wieder, sodass ich unbedingt Karate lernen wollte. Ich nahm dann 2012 an einem Kurs teil.

Isra Celo: Das mag vielleicht für manche Jugendliche komisch klingen, aber ich war von dem Film „Karate Kid“ so begeistert, dass ich einfach in einem Karateverein mitmachen wollte.

Sima Celo: Und mich haben meine Schwestern inspiriert, also musste ich einfach mitmachen.

Was fasziniert euch am Karate?                                                                                                                    

Funda: Ich lege großen Wert auf die Disziplin in diesem Kampfsport. Die internationalen Wettkämpfe faszinieren mich immer wieder.

Isra: Mich fasziniert, dass Karate nicht einfach nur Sport ist, sondern auch eine Lebensphilosophie dahintersteckt.

Sima: Ja genau, außerdem bin ich immer wieder davon begeistert, wie stark und selbstbewusst ich durch Karate geworden bin.

Wie oft trainiert ihr?

Funda: Wenn kein Wettkampf ist trainiere ich siebenmal pro Woche zweimal am Tag. In den Ferien ist für mich Training auch ein Muss, denn nur so kann ich es schaffen, Weltmeisterin zu werden.

Isra: Siebenmal in der Woche trainiere ich bis zu drei Stunden am Tag. In den Ferien sind zwei Einheiten pro Tag angesagt.

Sima: Bei mir sind es vier Tage in der Woche jeweils drei Stunden Training. In den Ferien mache ich freiwillig aber oft beim Training meiner Schwestern mit.

Wie lässt sich der Sport mit der Schule vereinbaren und was sagen die Klassenkollegen zu eurer Karate-Leidenschaft?

Funda: Dieses Thema ist für mich leicht zu regeln, da ich das Sportleistungszentrum (SLZ/HASL) in St. Pölten besuche. Das habe ich meinem Trainer Erhard Kellner zu verdanken, denn er hat mir diese Schule empfohlen.

Isra: Im September 2018 beginne ich in der Schule SLZ/BORGL. Da wird mit der Einteilung alles leichter fallen. Selbstverständlich ist Eifersucht auch da, aber ich werde trotzdem von vielen Schulkollegen gelobt.

Sima: Natürlich bleibt mir nicht viel Zeit, aber ich kann mir trotzdem meine schulischen Arbeiten gut einteilen. Auf meine Schulkameraden bin ich stolz, weil sie mich unterstützen und sich mit mir über meine Erfolge freuen.

Was sind die nächsten sportlichen Ziele?

Funda: Mein nächstes Ziel ist, mich in Slowenien für die Jugend-Europameisterschaft zu qualifizieren. Mein größtes Ziel ist es aber, meine japanischen Gegner zu besiegen und somit Weltmeisterin zu werden.

Isra: Wenn ich ab Juli 2018 endlich in die Alterskategorie U16 komme, möchte ich auch hier bei internationalen Wettkämpfen auf dem Podest stehen.

Sima: Mein Ziel ist es, dass ich meine Gürtelprüfungen schaffe. So weit gekommen zu sein, macht uns sehr stolz, aber ohne Unterstützung durch unseren Trainer und unsere Eltern hätten wir nicht so viel erreicht.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden