Steinzeit: Ein Kletter-Abenteuer mit Thomas Huber
NIEDERWALDKIRCHEN. Kletter-Star Thomas Huber kommt auf Einladung des Alpenvereins Niederwaldkirchen und des Kulturvereins Niku am 9. November in die örtliche Mittelschule.
Anlässlich der Zehn-Jahres-Feier des Alpenvereins spricht er zum Thema „Steinzeit“ und erzählt von „Abenteuern über den Kontinenten – mit Mut, Teamgeist und Rock“n“Roll zwischen Asien, Südamerika und der Heimat“
Thomas Huber, 51 und der ältere Teil der Huberbuam, ist verheiratet, Familienvater von drei Kindern, und ein leidenschaftlicher Bergsteiger. Er ist fest verwurzelt mit seiner Heimat. In der paradiesischen Schönheit der Berchtesgadener Berge versucht sich Thomas an Stoneage, einer spektakulären Erstbegehung am Untersberg. Glücklich hier leben zu dürfen, erzählt er von seinem Leben „Dahoam“, zwischen Familie, Tradition und dem Stonerrock seiner Band Plastic Surgery Disaster. Hier sammelt er die Energie für seine steilen Abenteuer in den Bergen der Welt. Von den Alpen bis in den Himalaya sucht er nach Neuland, scheinbar unmöglich lösbare alpinistische Aufgaben, und findet in seinem Tun in dieser lebensfeindlichen Umgebung einen lebensbejahenden Ansatz:
„Diese Unmöglichkeit macht dich neugierig, sie ist inspirierend und gleichzeitig fordert sie dich! Die Unmöglichkeit anzugehen braucht viel Lebensmut und Selbstvertrauen!“
Bildgewaltig
Diese mutige Einstellung zeigt Thomas mit seinen bildgewaltigen Expeditionen: An der Nordwand des Siebentausenders Latok 1 in Pakistan muss Thomas die harte Realität des Scheiterns mehrmals annehmen. Thomas reflektiert sich aus seinen Rückschlägen, lernt aus seinen Fehlern und schaut in die Zukunft. Mit diesem positiven Fokus durchstieg er mit einem Schweizer Team 2017 eine 1.500 Meter hohe Granitwand im indischen Kaschmir. Dieser Erfolg am Cerro Kishtwar forderte sein ganzes Können, eine mutige Gemeinschaft und ist ein Beweis dafür, dass die Unmöglichkeit nur im eigenen Denken zu finden ist. Wenn man seinen Erfahrungen vertraut, Mut beweist und sich von seiner Intuition leiten lässt, verliert diese Unmöglichkeit an Bedeutung.
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