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Interview mit Bürgermeister Gerhard Gebeshuber: "Die Einwohner sollen sich in Nußbach wohlfühlen"

Leserartikel Carina Kerbl, BSc MSSc, 28.03.2018 19:52

NUSSBACH. Bürgermeister Gerhard Gebeshuber (ÖVP) sprach mit Tips über abgeschlossene und geplante Projekte im Ort sowie über künftige Herausforderungen. 

Bürgermeister Gerhard Gebeshuber (ÖVP). Foto: Carina Kerbl
Bürgermeister Gerhard Gebeshuber (ÖVP). Foto: Carina Kerbl

Tips: Was tut sich momentan in Nußbach?

Gerhard Gebeshuber: Nußbach soll als guter Lebens-, Freizeit- und Wirtschaftsraum erhalten und auch weiter ausgebaut werden. Die Bürger sollen sich hier wohlfühlen. Vor kurzem fand der Spatenstich für neue Eigentumswohnungen statt. In Nußbach gibt es 1300 Arbeitsplätze und zirka 100 Landwirtschaftsbetriebe. Firmen sollen die Möglichkeit und den Raum haben, sich hier anzusiedeln und Arbeitsplätze zu schaffen.

Tips: Welche Projekte konnten bereits abgeschlossen werden?

Gebeshuber: Im Dezember war der Spatenstich für das Hochwasserschutzprojekt Krems-Au. Der überwiegende Teil des Baugrundes ist im Gemeindegebiet von Nußbach. Das Rückhaltebecken dient dem Hochwasserschutz der gesamten Region. In Hinblick auf die digitale Zukunft sind wir derzeit in Kontakt mit dem Breitbandbüro OÖ. Diesbezüglich haben wir in Nußbach auch eine Online-Umfrage zum Thema Breitbandausbau durchgeführt.

Tips: Welche Projekte sind in Nußbach noch geplant?

Gebeshuber: Die Volksschule in Nußbach wurde neu errichtet und auch der Mehrzwecksaal der Volksschule. Die Ortsdurchfahrt wurde erneuert und die Infrastruktur verbessert, wie neue Wasserleitungen, mehr Gehsteige im Ortszentrum und neue Wartehäuser usw. Der Kindergartenaußenbereich wurde auch neu gestaltet und adaptiert. Der Schulvorplatz dient der Schule und dem Kindergarten als Drehscheibe für den Kindertransport. Ebenso saniert wurden das Pfarrheim und die Bücherei. Im Kerngebiet von Nußbach sind zwei neue Wohnbauten entstanden: ein Wohnbau mit Eigentumswohnungen und einer mit Mietwohnungen.

Tips: Worauf sind Sie als Bürgermeister in Nußbach besonders stolz?

Gebeshuber: Ich bin sehr stolz auf unsere aktiven Vereine, die sehr gut zusammenarbeiten. Das breite Freizeitangebot, auch für Sport (Union Sportanlage „Spanl­wiesen“) und auch das 20-jährige Bestehen der Nahwärme zeichnet den Ort aus. Dazu darf auch ein Nahversorger nicht fehlen.

Tips: Mit welchen Herausforderungen hat Nußbach zu kämpfen?

Gebeshuber: Wir sind derzeit mit vielen Zukunftsfragen konfrontiert, zum Beispiel die Neubelebung des Ortskerns. Außerdem möchten wir die Baulücken in Siedlungsgebieten schließen.


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