ATP Masters Madrid: Jurij Rodionov trifft nach überstandener Qualifikation auf Zhang Zhizhen

Manuel Tonezzer Gastautor Manuel Tonezzer, 26.04.2023 06:00 Uhr

Der österreichische Tennisspieler Jurij Rodionov steht nach seinem Qualifikations-Sieg am gestrigen Dienstag erstmals im Hauptbewerb eines Masters-Turniers. Dort trifft er auf Zhang Zhizhen aus China.

Mit 6:4 und 6:3 setzte sich Jurij Rodionov im Qualifikations-Finale gegen den Deutschen Daniel Altmaier durch und qualifizierte sich damit für den Hauptbewerb des ATP Masters in Madrid. Knapp zwei Stunden lang duellierte sich der 23-Jährige mit der aktuellen Nummer 92 der Welt, ehe er sich mit dem ersten Matchball durchsetzen konnte. In der ersten Qualifikations-Runde schlug Rodionov den Franzosen Laurent Lokoli, nun wartet mit Zhang Zhizhen (ATP-99) der erste chinesische Spieler überhaupt, der je in die Top-100 der Weltrangliste vordringen konnte. Bei einem Sieg würde der Niederösterreicher auf Denis Shapovalov aus Kanada treffen (ATP-27).

Ofner und Grabher out

Neben Rodionov waren unter anderem auch der Franzose Benoit Paire, der Italiener Marco Cecchinato sowie der Deutsche Yannick Hanfmann erfolgreich. Den Hauptbewerb verpasste mit Sebastian Ofner hingegen ein weiterer Österreicher, die Nummer 130 der Welt unterlag Roman Safiullin in zwei Sätzen. Bei den Damen schied Julia Grabher mit 1:6 und 2:6 gegen die Ukrainerin Dayana Yastremska aus. Schon am ersten Qualifikationstag verpasste Filip Misolic die Qualifikation gegen den Italiener Matteo Arnaldi, der sich nun gegen Arthur Fils aus Frankreich durchsetzte.

Thiem gegen Edmund - Dann wartet Tsitsipas

Mit seiner erfolgreichen Qualifikation ist Rodionov nun der zweite Österreicher im Bewerb, neben ihm schlägt auch Dominic Thiem in Madrid auf. Der 29-Jährige erhielt von den Veranstaltern eine Wildcard und trifft am Donnerstag auf Kyle Edmund aus Großbritannien (ATP-509). Der Brite ist durch sein geschütztes Ranking im Turnier vertreten. Sollte Thiem die erste Runde überstehen, würde mit Barcelona-Finalist Stefanos Tsitsipas eine echte Härteprobe warten (ATP-4).

Kommentar verfassen