Entsetzlicher Fund: Lebloser Kinderkörper an spanischem Strand entdeckt

Verena Beneder, LL.B. Gastautor Verena Beneder, LL.B., 12.07.2023 08:53 Uhr

Medienberichten zu Folge wurde ein kopfloser Kinderkörper in Spanien gefunden. Die Überreste des jungen Kindes, vermutlich im Alter von zwei bis drei Jahren, wurden am frühen Morgen an einem Strand im Costa Dorada Resort von Roda de Berà in der Provinz Tarragona entdeckt.

Der Körper des Kindes, dem neben dem Kopf auch weitere Körperteile fehlen, soll vom Wasser an den Strand gespült worden sein und befindet sich in einem Zustand der Verwesung. Die örtliche Polizei hat den Bereich abgesperrt und leitet Ermittlungen ein. Anwohner und Urlauber werden gebeten, andere Bereiche des Strandes aufzusuchen, während ein Untersuchungsrichter die Genehmigung zur Sicherstellung des Körpers erteilt.

Möglicher Zusammenhang mit Migrantenschiff

Der Bürgermeister von Roda de Berà, Pere Virgili, äußerte die Vermutung, dass das Kind möglicherweise auf einem gekenterten Migrantenschiff im Mittelmeer war. Ein Mitarbeiter der Stadt habe den leblosen Körper zunächst für eine Puppe gehalten, da er nicht die angemessene Kleidung für einen Strandbesuch trug. Der Körper war mit einem Strampelanzug, einer Art Jogginganzug und einer Jacke bekleidet.

Ermittlungen und Obduktion

Die Guardia Civil bestätigte lediglich den Fund eines Kinderkörpers am Strand von Roda de Berà. Der Vorfall wird weiterhin untersucht. Aufgrund des starken Verwesungszustands des Körpers hatten die ersten Finder irrtümlich angenommen, es handle sich um eine Puppe und informierten daher zunächst nicht die Polizei. Erst nach dem Eintreffen der Guardia Civil wurde festgestellt, dass es sich um die Überreste eines Kindes handelt. In den kommenden Tagen soll eine Obduktion durchgeführt werden, um die genaue Todesursache festzustellen. Die Behörden hoffen, dass dies weitere Informationen über den tragischen Vorfall ans Licht bringen wird.

Roda de Berà - Eine idyllische Küstenstadt

Roda de Berà, eine Küstenstadt in der Nähe von Tarragona, war bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hauptsächlich der Landwirtschaft gewidmet, entwickelte sich jedoch später zu einem beliebten Touristenort an der Costa Dorada. Die Stadt ist bekannt für ihr römisches Tor und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an.

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