Spider-Man-Darsteller: Tom Holland kritisiert Hollywood und Filmgeschäft

Manuel Tonezzer Gastautor Manuel Tonezzer, 14.07.2023 11:42 Uhr

Der britische Schauspieler Tom Holland kritisierte in einem Podcast des Autors Jay Shetty Hollywood und das Filmgeschäft als solches.

Tom Holland, der vor allem für seine Rolle als „Spider-Man“ in den Filmen des Marvel Cinematic Universe bekannt ist, äußerte zuletzt in einem Podcast des britischen Autors Jay Shetty Kritik an Hollywood und der Filmbranche. So erklärte er, „dass er Hollywood nicht leiden könne und das Geschäft etwas sei, das ihm Angst mache.“ Dazu gab der 27-Jährige an, „dass er zwar wisse, selbst ein Teil davon zu sein und er das Schauspielen an sich auch gerne praktiziere, er jedoch stets nach Wegen suche, um sich vom Geschäft selbst weitestgehend zu lösen und ein normales Leben zu führen.“

Anhaltende Streiks in Hollywood

Hollywood und die gesamte Filmbranche in den USA stehen aktuell unter heftiger Kritik, den vorausgegangenen Streiks der Drehbuchautoren schlossen sich seit Kurzem auch die Schauspieler an. So reiste beispielsweise die gesamte Besetzung von Christopher Nolans in Kürze erscheinenden Film „Oppenheimer“ von der Filmpremiere in London ab, um sich der Protestbewegung anzuschließen. Konkret geht es bei dieser um zu geringe Gagen, schlechte Arbeitsbedingungen sowie den Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

Verhandlungen der Gewerkschaft „SAG-AFTRA“, die über 150.000 Mitglieder vertritt, mit dem Verband der TV- und Filmstudios (AMPTP) scheiterten zuletzt, wodurch die Arbeit mit dem heutigen Freitag, dem 14. April, niedergelegt wird.

Dreharbeiten unterbrochen – Emmy-Verleihung vor Verschiebung

Aufgrund der Streiks liegen nun viele Produktionen von Filmen sowie Serien auf Eis, wodurch schon einige Starts (unter anderem Avatar 3 sowie Gladiator 2) verschoben wurden. Der aktuelle Streik ist der erste der Schauspielgewerkschaft seit vier Jahrzehnten und der erste Doppel-Streik seit dem Jahr 1960. Infolge der Unruhen droht zudem die Verschiebung der Emmy-Awards, deren Preisverleihung für den kommenden September angesetzt wäre, sowie die Unterbrechung sämtlicher Dreharbeiten.



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