
OLBIA, SARDINIEN. Auf der italienischen Insel Sardinien kam es zu einer Gasexplosion im Wohnwagen, bei der ein zehnjähriger Junge ums Leben kam. Der Vater versuchte noch seinen Sohn zu retten und erlitt dadurch schwere Verbrennungen.
Die Familie befand sich auf einem Familienurlaub und machte einen Zwischenstopp am malerischen Strand von Bados, einem beliebten Ferienort auf Sardinien. Ihr Wohnwagen war auf einem unbefestigten Küstenweg inmitten der mediterranen Vegetation geparkt.
Familie schlief im Auto
Während die Familie sich im Wohnwagen für einen Mittagsschlaf zurückzog, kam es zu einem schicksalhaften Gasaustritt. Die Gasflasche, die für ihren Campingkocher bestimmt war, geriet in Brand und löste eine gewaltige Explosion aus. Zwei aufeinanderfolgende laute Knallgeräusche wurden von weiteren Explosionen und Flammen begleitet, die in unmittelbarer Nähe ihres Fahrzeugs aufloderten.
Mutter schrie verzweifelt
Panische Schreie durchbrachen die Stille. Die Mutter der Familie brach mehrmals zusammen, als sie um das Leben ihres Sohnes bangte. Obwohl sie sich selbst in Sicherheit bringen konnte, befand sich der zehnjährige Junge noch im brennenden Wohnwagen.
Vater lief ins Feuer, um Sohn zu retten
Der Vater des Jungen setzte alles daran, seinen Sohn aus den lodernden Flammen zu retten. Seine verzweifelten Bemühungen wurden jedoch von der unbarmherzigen Hitze und den gefährlichen Bedingungen zunichte gemacht. Schließlich musste er aufgeben.
Schwere Verbrennungen
Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, war es bereits zu spät. Der Junge hatte sein Leben verloren, und der Vater erlitt schwere Verbrennungen an 40 Prozent seines Körpers. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in das Verbrennungszentrum des Krankenhauses von Sassari, wo er dringend medizinische Versorgung erhielt.
Die Ermittlungen zur genauen Ursache der Explosion sind im Gange. Dieser tragische Vorfall auf Sardinien zeigt die Gefahren, die mit brennenden Gasflaschen im Zusammenhang stehen.