
Beim 0:9-Debakel gegen den Gruppenersten Portugal verließ Luxemburg-Trainer Luc Holtz nach 83 Spielminuten das Spielfeld. Damit verpasste er den letzten Treffer der Portugiesen, den Barcelona-Star Joao Felix erzielte. In der Qualifikationsgruppe J für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland verweilt Luxemburg damit auf dem dritten Platz.
Ohne den gesperrten Cristiano Ronaldo feierte Portugal am gestrigen Montag, dem 11. September, einen deutlichen 9:0-Erfolg gegen Luxemburg, das aktuell auf dem überraschenden dritten Tabellenplatz liegt. Durch je einen Doppelpack von Innenverteidiger Inacio und Ronaldo-Ersatz Ramos ging der Gastgeber noch in der ersten Halbzeit mit 4:0 in Führung, nach dem Seitenwechsel erhöhten Diogo Jota (zwei Tore), Ricardo Horta sowie Bruno Fernandes und Joao Felix auf 9:0. Die schwache Leistung seiner Mannschaft brachte Luxemburg-Coach Luc Holtz, der das Nationalteam des Kleinstaats seit dem Jahr 2010 trainiert, dazu, das Spielfeld vorzeitig zu verlassen. Nach dem vorletzten Treffer von Manchester Uniteds Fernandes verschwand der 54-Jährige in der Kabine.
Luxemburg Dritter - Portugal mit voller Punkteausbeute
Trotz der deutlichen Niederlage verbleibt Luxemburg in der Gruppe J auf dem dritten Platz und liegt damit drei Zähler hinter der zweitplatzierten Slowakei, die sich mit 3:0 gegen Liechtenstein durchsetzte. Nach sechs absolvierten Partien führt Portugal die Gruppe souverän mit der vollen Punkteausbeute an, dazu musste das Team von Neo-Coach Roberto Martinez bei einem Torverhältnis von 24:0 noch keinen Treffer hinnehmen. Für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland qualifizieren sich die ersten beiden Plätze, in der Gruppe befinden sich zudem noch Bosnien-Herzegowina und Island.
Portugal trifft im Länderspieldoppel im kommenden Oktober auf die Slowakei und Bosnien-Herzegowina, Luxemburg gastiert erst in Island, ehe man zuhause im direkten Duell um den zweiten Platz die Slowakei empfängt.