Video: Cristiano Ronaldo trifft gegen Bosnien-Herzegowina doppelt - Portugiese erfolgreichster Torschütze des Jahres
ZENICA. Die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland hatte Portugal schon vor dem gestrigen Spiel gegen Bosnien-Herzegowina sicher, die Gäste setzten mit einem 5:0-Sieg dennoch ein deutliches Ausrufezeichen. Kapitän Cristiano Ronaldo schnürte dabei einen Doppelpack.
In der Gruppe J blickten am gestrigen Montag, dem 16. Oktober, die meisten Fans wohl auf das Duell zwischen der Slowakei und Luxemburg, die sich im direkten Aufeinandertreffen um den zweiten Platz in der Gruppe J duellierten. Währenddessen spielte der Tabellenerste Portugal, der bislang jedes seiner Gruppenspiele gewinnen konnte, auswärts gegen ein in der Qualifikation bisher enttäuschendes Bosnien-Herzegowina.
Früher Ronaldo-Doppelpack
Die Gäste, die in Bestbesetzung auftraten, dominierten die Partie von Beginn weg und gingen nach nur fünf Minuten durch einen verwandelten Elfmeter von Kapitän und Superstar Cristiano Ronaldo in Führung. In der 20. Minute legte der 38-Jährige nach einem Assist von Joao Felix nach und erhöhte mit einem feinen Lupfer auf 2:0. Dies war zugleich auch sein 40. Treffer im Jahr 2023, womit Ronaldo in der Torschützenliste Erling Haaland (39 Tore) von Manchester City überholte.
Turbulente erste Hälfte
Nur wenige Minuten nach dem Treffer Ronaldos traf Bruno Fernandes zum 3:0, noch vor der Pause trugen sich auch die beiden Barcelona-Akteure Joao Cancelo und Joao Felix in die Torschützenliste ein und besorgten den Portugiesen eine souveräne 5:0-Halbzeitführung. In der zweiten Hälfte schraubte der Gruppenerste das Tempo etwas hinunter, setzte auf viel Ballbesitz und einige Wechsel. So kam der 19-jährige Joao Neves von Benfica Lissabon zu seinem Debüt im Nationalteam. Weitere Treffer blieben allerdings aus.
Nach dem komfortablen Sieg steht Portugal nach acht Spielen bei 24 Punkten und führt die Tabelle damit mit acht Punkten Vorsprung auf Verfolger Slowakei an. Bosnien bleibt nach der Niederlage Fünfter und verpasst damit die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Der Tabellendritte Luxemburg hat nach der 0:1-Niederlage gegen die Slowakei nur noch geringe Chancen auf die erste Turnierteilnahme der Landesgeschichte.
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