Europameisterschaft 2024: Diese Länder haben sich bereits für das Turnier qualifiziert – Italien und Kroatien vor Aus

Mit Deutschland als fix qualifiziertem Gastgeber stand die erste Nation der Endrunde schon früh fest, weswegen die deutsche Nationalmannschaft, die mit Julian Nagelsmann kürzlich einen neuen Trainer beorderte, lediglich an Freundschaftsspielen teilnahm. Im Rahmen dieser traf man zuletzt auf die USA und Mexiko, parallel dazu fand die vorletzte Länderspielpause der EM-Qualifikation statt.

Spanien und Schottland bereits qualifiziert

Diese nutzten Spanien und Schottland aus der Gruppe A, um sich schon zwei Runden vor Ende der Qualifikation für die Europameisterschaft zu qualifizieren. Spanien, das die Gruppe punktegleich mit den zweitplatzierten Schotten anführt, konnte dabei Siege gegen den direkten Verfolger sowie Norwegen verbuchen. Schottland war nach der Niederlage gegen Spanien spielfrei und absolvierte ein zusätzliches Testspiel gegen Frankreich. Mit 15 Punkten nach sechs absolvierten Spielen sind beide Nationen nicht mehr einzuholen, weswegen das drittplatzierte Norwegen frühzeitig ausgeschieden ist.

Frankreich makellos – Italien muss noch zittern

In der Gruppe B hat sich Frankreich nach sechs siegreichen Spielen standesgemäß für die Europameisterschaft qualifiziert und musste in der gesamten Qualifikation lediglich einen Treffer hinnehmen. Den zweiten Platz machen sich die punktegleichen Teams Niederlande und Griechenland untereinander aus, wobei das Team von Trainer Ronald Koeman ein Spiel weniger absolviert hat. So trifft die Niederlande noch auf Irland und Gibraltar, Griechenland bekommt es hingegen mit den Franzosen zu tun.

Ebenfalls qualifiziert ist mit England der EM-Finalist des letzten Turniers, der nach sechs Spielen bei 16 Punkten steht. Eng könnte es hingegen für Titelverteidiger Italien werden, das mit zehn Punkten aktuell auf dem dritten Platz liegt. Am 20. November trifft die aktuell krisengebeutelte Squadra Azzura im direkten Duell auf die zweitplatzierte Ukraine. Zuvor spielt man noch gegen Nordmazedonien.

Türkei Tabellenführer – Offenes Duell in Gruppe E

Schon durch ist trotz der zwischenzeitlichen Trainerentlassung die Türkei, die die Gruppe D vor Wales und Kroatien anführt. Auf ein Weiterkommen darf hier sogar noch das viertplatzierte Armenien hoffen, das gegen beide Teams noch antritt. Kroatien spielt zusätzlich gegen Lettland, Wales, das als einzige Nation der Gruppe die Teilnahme an der Europameisterschaft noch in der eigenen Hand hat, auf die Türkei.

Nichts entschieden ist hingegen in der Gruppe E, in welcher Albanien, Tschechien, Polen und Moldawien um die zwei zur Teilnahme berechtigten Plätze kämpfen. Die schlechtesten Karten hat dabei Polen, das schon ein Spiel mehr absolviert hat, die besten Tabellenführer Albanien. Die Rot-Schwarzen empfangen am letzten Spieltag die Färöer-Inseln, haben aber schon wenige Tage zuvor die Möglichkeit, im Spiel gegen Moldawien alles klar zu machen.

Österreich fährt zur Euro - Portugal ohne Probleme weiter

In Gruppe F haben sich Belgien und Österreich mit zehn Punkten Vorsprung auf Verfolger Schweden direkt qualifiziert und spielen den ersten Platz noch untereinander aus. In der Gruppe G ist Ungarn schon so gut wie sicher weiter, dahinter hat Serbien wohl vor Montenegro die besten Chancen auf eine Teilnahme an der kommenden Endrunde. Gruppe E führen Slowenien und Dänemark mit je 19 Punkten vor Kasachstan (15 Punkte) an und haben bei zwei ausstehenden Spielen das Weiterkommen in der eigenen Hand.

So ergeht es auch Rumänien und der Schweiz in Gruppe I, die aktuell vor Israel rangieren, das als einziges Team noch drei Spiele vor sich hat. Portugal und Cristiano Ronaldo spielten unter Neo-Trainer Martinez ebenso wie Frankreich bisher eine makellose Qualifikation und konnten jedes Spiel für sich entscheiden. Bei 32 erzielten Toren hatte man nur beim Duell gegen die Slowakei zwei Treffer verbucht. Diese befindet sich momentan auf dem zweiten Platz, hat die Qualifikation allerdings schon so gut wie in der Tasche. Verfolger Luxemburg muss hingegen auf ein Wunder hoffen.

Die qualifizierten Nationen im Überblick:

1. Belgien
2. Deutschland
3. England
4. Frankreich
5. Österreich
6. Portugal
7. Schottland
8. Spanien
9. Türkei