Drama auf Aida Kreuzfahrt: Mann fiel über Board
RAMSGATE. In den frühen Morgenstunden des 22. Oktobers berichteten Passagiere der deutschen Kreuzfahrt „AIDAperla“ vom Verschwinden eines Besatzungsmitglieds. Das löste eine groß angelegte Suchaktion vor der Küste von Kent aus.
Das Verschwinden des Besatzungsmitglieds soll passiert sein, als das Kreuzfahrtschiff „AIDAperla“ auf seiner Route zwischen England und Frankreich durch den Ärmelkanal fuhr. Der Kapitän und die Besatzung des Schiffes leiteten umgehend alle erforderlichen Rettungsmaßnahmen ein.
Küstenwache koordiniert Suchaktion
Die Küstenwache (HM Coastguard) wurde um 8:55 Uhr alarmiert und leitet seither die Suchaktion. Ein Hubschrauber, ein Flugzeug der Küstenwache und Rettungsboote sind beim Sucheinsatz involviert. Die HM Coastguard koordiniert die Suchaktion, um das vermisste Besatzungsmitglied zu finden. Bei der Suche zählt jede Minute, denn die Wassertemperatur im Ärmelkanal beträgt derzeit etwa 14 Grad Celsius, und ist daher lebensgefährlich.
AIDA Cruises äußert sich besorgt
Die Reederei AIDA Cruises äußerte ihre Besorgnis über den Vorfall und bestätigte, dass ein männliches Besatzungsmitglied vermisst wird. Der Kapitän und die Crew der AIDAperla haben sofort alle erforderlichen Rettungsmaßnahmen in enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden eingeleitet.
Ursachen und Hintergründe unklar
Die genauen Umstände und Ursachen des Vorfalls bleiben derzeit unklar. Es wurde berichtet, dass das Schiff im Bereich des Ärmelkanals zwischen Großbritannien und Frankreich unterwegs war, als das Besatzungsmitglied vermisst wurde. Der Kapitän wendete umgehend das Schiff aber auch nach stundenlanger Suche konnte der Mann bisher nicht gefunden werden.
Erinnerung an früheres Verschwinden
Der aktuelle Vorfall erinnert an das Verschwinden von Daniel Küblböck, einem ehemaligen Teilnehmer der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ im Jahr 2003. Küblböck verschwand 2018 auf einer Kreuzfahrtreise im Nordatlantik unter ähnlichen Umständen. Trotz einer umfangreichen Suchaktion wurde er nie gefunden und später für tot erklärt.
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