Nach eingestellter Suche: Mann wurde nach zwei Wochen auf hoher See lebend gefunden
WASHINGTON. Es grenzt an ein Wunder: Ein Fischer, der fast zwei Wochen lang als vermisst galt, wurde in einem Rettungsboot 110 Kilometer von der Küste entfernt entdeckt. Die US-Küstenwache hatte die Suche bereits eingestellt.
Der Fischer war auf einem Boot namens „Evening“ in Washington State unterwegs und verschwand zusammen mit einem weiteren Seemann. Geplant war, dass sie am 15. Oktober wieder zurückkehren. Nachdem die beiden nicht auftauchten, begann eine intensive Suche nach den Männern. Die US-Küstenwache durchkämmte dabei ein Gebiet von mehr als 14.000 Quadratmeilen Wasser und stellte schließlich die Suche erfolgslos ein. Nun wurde einer der beiden Männer von zwei anderen Fischern entdeckt und gerettet – ausgehungert und erschöpft. Trotz der erfreulichen Rettung des einen Fischers bleibt der zweite Seemann nach wie vor vermisst.
Emotionale Rettungsaktion
Die beiden Lebensretter, die den Fischer entdeckten, sind Ryan Planes und sein Onkel John aus Sooke, British Columbia. Ryan erzählte, dass er in der Ferne ein Rettungsboot gesehen hatte. Nachdem er den Fischer durch sein Fernglas erkannte, zündete dieser eine Leuchtrakete. Die Rettung war für alle überwältigend und ein emotionaler Moment. Ryan und John berichteten, dass der Mann nach seiner Rettung sichtlich hungrig war und sich auf Essen und Wasser stürzte. In den zwei Wochen hielt sich der Mann mit wenig Wasser und einem Lachs am Leben.
Zweiter Seemann weiterhin vermisst
Die Rettung des Fischers nach zwei Wochen auf See wird als wahres Wunder beschrieben. Der Fischer wird derzeit in einem Krankenhaus in British Columbia weiter behandelt und erholt sich von seinen ereignisreichen Tagen auf dem Rettungsboot. Vom Begleiter des Mannes fehlt immer noch jede Spur, die Ermittlungen dazu laufen an.
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