Hund überlebt zwei Monate in der Wildnis neben toten Wanderer

Verena Beneder, LL.B. Gastautor Verena Beneder, LL.B., 15.11.2023 18:58 Uhr

COLORADO. Im August 2023 geht der 71-jährige Rich Moore aus Pagosa Springs, Colorado, mit seinem Jack Russell Terrier, Finney, in den Rocky Mountains wandern. Sein Ziel: der Blackhead Peak. Doch von der Wanderung kehrt Rich mit seinem Hund nie zurück. Jetzt wurde seine Leiche nach zwei Monaten gefunden.

Am 19. August verließ Moore sein Zuhause, um den Gipfel zu erklimmen. Als er und Finney nicht zurückkehrten, startete eine groß angelegte Suchaktion. Rettungsteams durchkämmten mehr als 2000 Stunden lang das Gelände, konnten aber nur Moores Auto finden.

Hund wartet zwei Monate lang neben toten Besitzer

Die Familie und Freunde harrten zwei Monate in Ungewissheit aus, bis ihnen Ende Oktober die traurige Nachricht mitgeteilt wurde. Ein Jäger entdeckte Moores leblosen Körper im Lower Blanco-Abflussbecken, mehr als zwei Meilen östlich des Gipfels. Neben Moore saß Hund Finney, der Jack Russell Terrier, lebendig und tapfer. Der 14-jährige Hund hatte mehr als zwei Monate in der Wildnis überlebt und war seinem Besitzer bis zuletzt treu geblieben.

Viele offene Fragen

Es ist unklar, wie der Jack Russell Terrier so lange in der Wildnis überleben konnte. Vorerst ungeklärt bleibt auch die genaue Todesursache von Rich Moore. Die Bergung von Moores Körper gestaltete sich schwierig aufgrund des steilen Geländes. Obwohl die Ermittler keine Anzeichen für Fremdverschulden feststellen konnten, bleibt die genaue Ursache, die zum Tod des Mannes geführt hat, unklar. Finney wurde zur tierärztlichen Untersuchung gebracht und konnte schließlich in die Arme seiner Familie zurückkehren. Der 71-Jährige Wanderer konnte zwar nur noch tot gefunden werden, doch sterben musste er dank seines treuen Hundes nicht alleine.



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