NATO: Diese Staaten sind 2023 Mitglied des Verteidigungsbündnisses
Am 4. April des Jahres 1949 wurde die Nato einst von zwölf Staaten gegründet, mittlerweile verfügt sie über 31 Mitglieder. Zuletzt trat Finnland bei.
Die Benelux-Länder, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Norwegen, Portugal und die USA gründeten am 4. April 1949 in Washington D.C mit der NATO (North Atlantic Treaty Organization) ein Verteidigungsbündnis, deren Entstehungsursache auf den sich anbahnenden Kalten Krieg und eine möglicher Bedrohung durch die Sowjetunion zurückzuführen ist.
Finnland jüngstes Mitglied
Seit der Gründung hat sich bei der Nato allerdings viel geändert, inzwischen fasst das Verteidigungsbündnis insgesamt 31 Mitgliedsstaaten. Erst traten Griechenland (1952) und die Türkei (1952) bei, am 6. Mai 1955 schließlich Deutschland. Das zuletzt beigetretene Land ist Finnland, das erst in diesem Jahr aufgenommen wurde. Zuvor wurden Montenegro (2017) und Nordmazedonien (2020) als letzte neue Mitglieder begrüßt.
Verteidigungsbündnis gegen äußere Bedrohungen
Laut eigenen Angaben steht die NATO für gemeinsame Sicherheit und Verteidigung, für gemeinsame Operationen und für die internationale Kooperation mit Partnern. Dazu versteht sie sich auch als Wertegemeinschaft freier demokratischer Staaten. Im Nordatlantikvertrag bekennen sich die Mitglieder zu Frieden, Demokratie, Freiheit und der Herrschaft des Rechts.
Am bekanntesten ist wohl die Beistandsklausel, die in Artikel fünf des NATO-Vertrages festgelegt wurde. Sie besagt, dass sämtliche Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen wird.
Schweden wartet noch auf Aufnahme
So haben nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 die lange neutralen Länder Finnland und Schweden aus Sicherheitsbedenken einen Antrag auf Mitgliedschaft in der NATO gestellt. Während Finnland bereits angenommen wurde, wartet Schweden noch auf seinen Beitritt.
Die Nato-Mitgliedsländer im Überblick:
- Belgien (1949)
- Dänemark (1949)
- Frankreich (1949)
- Großbritannien (1949)
- Island (1949)
- Italien (1949)
- Kanada (1949)
- Luxemburg (1949)
- Niederlande (1949)
- Norwegen (1949)
- Portugal (1949)
- USA (1949)
- Griechenland (1952)
- Türkei (1952)
- Deutschland (1955)
- Spanien (1982)
- Polen (1999)
- Ungarn (1999)
- Bulgarien (2004)
- Estland (2004)
- Lettland (2004)
- Litauen (2004)
- Rumänien (2004)
- Slowakei (2004)
- Slowenien (2004)
- Albanien (2009)
- Kroatien (2009)
- Montenegro (2017)
- Nordmazedonien (2020)
- Finnland (2023)
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden