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Video: Zyklon „Belal" trifft Inseln La Reunion und Mauritius im Indischen Ozean

Tips Logo Manuel Tonezzer, 17.01.2024 11:51

MAURITIUS/LA REUNION. Ein heftiger Wirbelsturm traf die im Indischen Ozean gelegenen Inseln La Reunion und Mauritius mit voller Wucht. Der Zyklon forderte mindestens zwei Todesopfer und richtete erhebliche Schäden an.

„Belal" erwischte die Inseln La Reunion und Mauritius. Foto: LAURA MOROSOLI / AFP / picturedesk.com

Seit vergangenem Sonntag, dem 14 Januar, zieht mit dem Zyklon „Belal“ ein heftiger Wirbelsturm über die Region um die im Indischen Ozean gelegenen Inseln Mauritius und La Reunion. Dieser richtete dabei nicht nur zahlreiche Schäden an, sondern forderte auch mindestens zwei Todesopfer. Die Regierung verhängte aufgrund der drohenden Gefahr die höchste Warnstufe und verhängte eine Ausgangssperre zum Schutz der Bevölkerung. So durften sowohl Bürger als auch Rettungskräfte ihre Häuser nicht mehr verlassen.

Frankreich schickt Unterstützung

Auch Frankreichs Präsident Emanuel Macron meldete sich zu Wort und sprach zur französischen Überseeinsel La Reunion: „Seien Sie vorsichtig, bleiben Sie zu Hause.“ Dazu schickte Macron in etwa 150 Menschen vom Zivilschutz, der Gendarmerie und des Netzbetreibers „Enedis“ zur Unterstützung auf die Insel, um auf der verwüsteten Insel zu helfen. Insgesamt waren Berichten zufolge über 100.000 Haushalte auf La Reunion vom Strom abgeschnitten, dazu hatten in etwa 55.000 Bewohner keinen Zugang zu Wasser.

Meterhohe Sturzfluten

Der Zyklon, der mit Windspitzen über 200 Kilometer pro Stunde wütete, befindet sich immer noch in der Region, weswegen vorerst noch keine Entwarnung herrscht. Neben schweren Schäden an Infrastruktur und Gebäude auf La Reunion löste “Belal“ in der mauritischen Hauptstadt Port Louis meterhohe Sturzfluten aus, die mehrere Autos mitrissen. Auch dort waren in etwa 11.000 Haushalte vorübergehend ohne Strom. 

Die beiden im südlichen Indischen Ozean gelegenen Inseln werden regelmäßig von Wirbelsturmen getroffen, zuletzt wurde La Reunion im Jahr 2014 schwer getroffen.


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