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Familienbesuch endet tödlich: Frau (68) besucht Enkel und stirbt bei Hundeangriff

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 04.02.2024 18:31

ESSEX. Ein Familienbesuch nahm am Samstagnachmittag in England eine schreckliche Wendung. Eine 68-jährige Frau besuchte ihren Enkel und wurde von zwei Hunden angegriffen und tödlich verletzt.

Symbolbild: Artur/stock.adobe.com
Symbolbild: Artur/stock.adobe.com

Die Frau, die das Wochenende bei ihrem 11-jährigen Enkel verbrachte, wurde schwer verletzt aufgefunden, nachdem sie von zwei als XL Bully-Hunden identifizierten Tieren attackiert wurde. Ein 39-jähriger Mann, der mit dem Opfer verwandt sein soll, wurde unter dem Verdacht gefährlicher Hundehaltung festgenommen. Die Polizei von Essex bestätigte, dass die Hunde eingeschläfert werden mussten.

Nachbarn äußerten Bedenken

Medienberichten zufolge waren die Nachbarn in der Vergangenheit schon länger besorgt über die Hunde. Zwei große Hunde und sechs Welpen befanden sich im Haus, insbesondere die erwachsenen Hunde sollen sich öfters aggressiv verhalten haben. Die Tochter der Verstorbenen berichtete, dass sich der Enkel während des Angriffs im Haus befand und um Hilfe rief. Die Nachbarn reagierten und versuchten der 68-jährigen Frau zu helfen – leider vergeblich.

Haltung der XL Bully-Hunde erfordert Genehmigung

Die Polizei von Essex führt Untersuchungen durch, um die Umstände des Vorfalls zu klären, betonte jedoch, dass keine Gefahr für die Gemeinschaft besteht. Die XL Bully-Hunde, die in England und Wales unter das Dangerous Dogs Act 1991 fallen, erfordern eine spezielle Genehmigung für ihre Haltung. Der Dangerous Dogs Act 1991 in England und Wales wurde eingeführt, um die Gefahr durch bestimmte Hunderassen zu minimieren. Unter diese Regelungen fallen auch XL Bully-Hunde, die aufgrund ihrer Größe und Muskelkraft als potenziell gefährlich gelten. Halter solcher Hunde müssen eine bestimmte Genehmigung beantragen, die voraussetzt, dass der Hund versichert, kastriert und kontrolliert wird.


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