Krebsdiagnose bei König Charles: Prinz Harry reist nach Großbritannien
LONDON. Der Buckingham Palace gab am Montag bekannt, dass König Charles III. mit Krebs diagnostiziert wurde. Der 75-jährige Monarch hatte erst vor einer Woche das Krankenhaus nach einer OP verlassen.
Bereits im Januar kündigte der Buckingham Palace an, dass der König einen „größeren Eingriff“ aufgrund einer gutartigen vergrößerten Prostata haben würde. Während des Krankenhausaufenthalts wurde nun festgestellt, dass Charles Krebs hat. Die genaue Art des Krebses wurde nicht veröffentlicht, aber es soll sich nicht um Prostatakrebs handeln. Der König soll bereits am Montag mit der Behandlung begonnen haben, öffentliche Verpflichtungen werden verschoben. Dennoch will er seine staatlichen Pflichten, einschließlich Büroarbeit und private Treffen, fortsetzen. Das Königshaus betonte, dass der Monarch zuversichtlich ist.
Prinz Harry fliegt nach Großbritannien
Sowohl Prinz William als auch Prinz Harry wurden persönlich von ihrem Vater über die Diagnose informiert. Prinz William steht in regelmäßigem Kontakt mit seinem Vater, während Prinz Harry, der in den USA lebt, in den kommenden Tagen in das Vereinigte Königreich reisen wird. Auch die Geschwister des Königs, Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward, wurden vor der öffentlichen Bekanntgabe persönlich über die Diagnose informiert.
Plan für den Ernstfall
Für den Fall, dass der König aufgrund seiner Erkrankung vorübergehend nicht in der Lage ist, seine offiziellen Pflichten zu erfüllen, kann auf den Verfassungsmechanismus der „Counsellors of State“ zurückgegriffen werden. Diese könnten vorübergehend die Aufgaben des Monarchen übernehmen. Aktuell gehören dazu Ehefrau Camilla, Prinz William, Prinzessin Anne und Prinz Edward.
Die britische Bevölkerung und Politiker bekundeten ihre Unterstützung und wünschten dem König eine schnelle Genesung. Auch US-Präsident Joe Biden äußerte seine Besorgnis und sicherte seine Gebete für eine vollständige Genesung zu. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie Charles auf die Behandlung reagiert und wann er wieder zu seinen öffentlichen Pflichten zurückkehren kann.
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