COLORADO. Am 12. Februar kam ein Mann in einem Haus in Lakewood nach dem Biss seines Haustiers um Leben. Der 34-Jährige wurde von einer Gila-Krustenechse gebissen.
Die Freundin des Verstorbenen wurde Zeugin des tragischen Vorfalls. Sie hörte ungewöhnliche Geräusche und ging diesen nach. Sie fand eine der Gila-Krustenechsen festgebissen an der Hand des Mannes. Der Vorfall wurde umgehend den örtlichen Behörden gemeldet.
Symptome und schneller Verlauf
Gemäß dem Bericht der Tierkontrollbeamtin zeigte der Mann nach dem Biss sofort Symptome, darunter wiederholtes Erbrechen, Bewusstseinsverlust und Atemstillstand. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe verstarb er am darauffolgenden Freitag im St. Anthony Hospital.
Ungewissheit über die genaue Todesursache
Die Pressestelle des Gerichtsmediziners gibt an, dass die genaue Todesursache noch aussteht und weitere Untersuchungen notwendig sind, um festzustellen, ob der Biss der Gila-Krustenechse direkt zum Tod führte.
Haltung der Tiere ist illegal in Lakewood
Erschwerend kommt hinzu, dass die Haltung von Gila-Krustenechsen in Lakewood ohne Genehmigung illegal ist. Die Freundin des Verstorbenen äußerte den Wunsch, die Tiere so schnell wie möglich aus dem Haus zu entfernen, als ihr mitgeteilt wurde, dass sie gegen örtliche Vorschriften verstoßen.
Appell für Unterstützung
Die Familie bittet in dieser schweren Zeit um Privatsphäre und Unterstützung. Als Gedenken an den Verstorbenen riefen sie dazu auf, Spenden an Naturschutzorganisationen zu leisten.
Die Gila-Krustenechsen sind die größten Echsen in den Vereinigten Staaten und können eine Größe von bis zu 56 Zentimetern erreichen. Ihr Gewicht variiert in der Regel zwischen 350 und 700 Gramm. Die Reptilien sind in Teilen des südwestlichen US und den angrenzenden Gebieten Mexikos beheimatet, insbesondere in Wüstengebieten.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden