ATP Rom Masters: Die Favoriten im Überblick - mit Djokovic, Ruud & Co.
ROM. Am heutigen Mittwoch, dem 8. Mai, startet das ATP-Masters-1000-Turnier von Rom mit dem Hauptfeld. Während bekannte Namen dabei fehlen, ist der Weltranglistenerste wieder dabei.
Diese Spieler fehlen
Zuallererst gilt es aber jene Spieler zu benennen, die in Rom nicht dabei sind. Mit Jannik Sinner (ATP-Nr. 2) und Carlos Alcaraz (ATP-Nr. 3) – die sich beide auf dem Sandbelag wohlfühlen – fehlen nämlich die direkten Verfolger Djokovics. Lokalmatador Sinner fehlt aufgrund von Hüftproblemen und stellte auch ein Antreten bei den French Open in Frage, Alcaraz laboriert an einem Muskelödem im Arm.
Ebenfalls nicht dabei sind zudem der formstarke Tscheche Jiri Lehecka (ATP-Nr.23), der in Madrid noch den Halbfinaleinzug feiern konnte, sowie Andy Murray (ATP-Nr. 77) und Stan Wawrinka (ATP-Nr. 87). Auch wenn Letztere nicht zum Favoritenkreis gezählt hätten, sind sie für das Turnier ein großer Verlust.
Djokovic gilt als Topfavorit
Durch die zahlreichen Ausfälle wird Novak Djokovic zwar als Titelfavorit ins Turnier gehen, seine Verfassung ist nach seiner längeren Pause zuletzt aber schwierig zu prognostizieren. Bei seinem letzten Turnier, dem Bewerb in Monte Carlo, scheiterte der 36-Jährige im Halbfinale an Casper Ruud (ATP-Nr. 7).
Der Norweger, der zuletzt beim ATP-Turnier von Barcelona triumphierte und sich auf dem Sandbelag besonders wohlfühlt, wird auch in Rom ein Kandidat auf die Trophäe sein. Ebenso der als Nummer zwei gesetzte Vorjahressieger Daniil Medvedev (ATP-Nr. 4) sowie der Deutsche Alexander Zverev (ATP-Nr.5), die zuletzt zwar ihre Probleme hatten, aber im Titelkampf immer zu den Mitfavoriten zählen. Insbesondere Medvedev ist in Rom erneut ein tiefer Lauf zuzutrauen - auch, wenn er dem Sandplatz normalerweise eher negativ gegenübersteht.
Rublev, Rune & Co.
Auch der frischgebackene Madrid-Sieger Andrey Rublev (ATP-Nr. 6) verdient eine Erwähnung, wenn er bei seinem Titelgewinn aber etwas vom Verletzungspech seiner Konkurrenten triumphierte. Damit erging es ihm ähnlich wie Finalgegner Felix Auger-Aliassime (ATP-Nr. 20), der seine Form zuletzt wieder fand.
Taylor Fritz (ATP-Nr. 13), Holger Rune (ATP-Nr. 12), Alexander Bublik (ATP-Nr. 17) sowie Stefanos Tsitsipas (ATP-Nr. 8) können zwar sämtlichen Top-Spielern gefährlich werden, ein Finaleinzug wäre bei allen vieren aber wohl eine Überraschung.
Nadal die Unbekannte
Die große Unbekannte bleibt Rafael Nadal (ATP-Nr. 305), der in Madrid wieder für Achtungserfolge sorgen konnte und mit Alex de Minaur (ATP-Nr.11) einen der stärkeren Spieler des Jahres schlagen konnte. Wie viel er in Rom allerdings investiert, ist schwer abzuschätzen. Ende Mai finden bekanntlich die French Open statt, die wohl das große Ziel des Spaniers sind.
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