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Der Tennis-Wochenrückblick KW/18 – mit Rublev, Swiatek und Miedler

Tips Logo Manuel Tonezzer, 05.05.2024 22:28

WELT. In der vergangenen Woche drehte sich alles um die zweite Woche der WTA-Masters-1000- sowie ATP-Masters-1000-Turniere in Madrid. Während bei den Damen Iga Swiatek ihrer Favoritenrolle gerecht wurde, gab es bei den Herren eine große Überraschung.

Rublev triumphierte in Madrid und überwand damit seine Formkrise. dFoto: THOMAS COEX / AFP / picturedesk.com

Swiatek holt dritten Titel

Iga Swiatek durfte am gestrigen Samstag, dem 4. Mai, über ihren dritten Turniersieg im aktuellen Kalenderjahr jubeln. Die Polin marschierte durch das Turnier und musste bis zum Endspiel nur einen Satz abgeben. Im Finale traf die Weltranglistenerste einmal mehr auf ihre Dauer-Konkurrentin Aryna Sabalenka, die sich nur einen Weltranglistenplatz hinter der 22-Jährigen befindet und im Halbfinale Elena Rybakina besiegte.

Im Endspiel von Madrid lieferten sich Swiatek und Sabalenka ein intensives und spannendes Duell, das erst im Tiebreak des dritten Satzes entschieden wurde. Dabei wehrte Swiatek ganze drei Matchbälle ab, ehe sie Sabalenka mit 9:7 schlug – und sich damit den Turniersieg sicherte.

Nadal überzeugend

Bei den Herren war einmal mehr Rafael Nadal Gesprächsthema Nummer eins, der wohl zum letzten Mal in seiner Karriere in Madrid antrat. Der spanische Lokalmatador konnte nach Siegen über Blanch, de Minaur und Cachin ins Achtelfinale des Turnieres einziehen, in dem er jedoch dem formstarken Tschechen Jiri Lehecka in zwei Sätzen unterlag. Dennoch zeigte der 37-Jährige dabei eine vielversprechende Leistung, die Hoffnung auf die French Open macht.

Verletzungen und Fragezeichen

Ein Fragezeichen hinterlässt indes die aktuelle Verfassung von Carlos Alcaraz, der in dieser Spielzeit trotz seines Triumphs in Indian Wells noch etwas seine Form sucht. In Madrid konnte der Weltranglistendritte bis ins Viertelfinale einziehen, wo allerdings gegen Andrey Rublev Schluss war. Dabei ging der Spanier eigentlich einen Satz in Führung, baute anschließend aber stark ab – und sagte aufgrund von Armschmerzen für das anstehende Turnier in Rom ab.

Ebenso enttäuschend verlief das Turnier für den als Nummer eins gesetzten Italiener Jannik Sinner, der gegen Felix Auger-Aliassime im Viertelfinale verletzungsbedingt passen musste und ebenso wie Alcaraz in Rom nicht an den Start gehen wird.

Rublev überwindet Formkrise

Aufgrund dieser Überraschungen und zahlreicher weiterer verletzungsbedingten Absagen (u. a. Medvedev und Lehecka) standen sich im Finale von Madrid Auger-Aliassime und Rublev gegenüber. Nach zwei Stunden und 49 Minuten setzte sich Letzterer mit 4:6, 7:5 und 7:5 knapp durch und setzt nach seinem Formtief ein kräftiges Ausrufezeichen. Auf dem Weg ins Finale schlug er unter anderem schon Griekspoor, Alcaraz und Fritz. In Barcelona schied der 26-Jährige noch in der zweiten Runde gegen Brandon Nakashima aus.

Wenig rot-weiß-rote Action

Wenig zu bejubeln gab es in der abgelaufenen Woche für die österreichischen Akteure, die fast alle auf einen Antritt bei einem der kleineren Challenger-Turniere verzichteten. Lediglich Lukas Miedler versuchte sich an der Qualifikation für das Challenger-Turnier in Cagliari, scheiterte dabei aber an Francesco Passaro. Am heutigen Sonntag, dem 5. Mai, konnte er in der Qualifikation für den Bewerb in Mauthausen allerdings einen ersten Erfolg (6:4, 6:3 über Jelle Sels) einfahren. 

Die Turniersieger im Überblick:

ATP-1000-Masters in Madrid: Andrey Rublev 

WTA-1000-Masters in Madrid: Iga Swiatek (POL)

Die Leistungen der Österreicher:

Lukas Miedler: Qualifikations-Aus gegen Passaro beim Challenger in Cagliari


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