Die Mutter der heimischen Festivals kehrt zurück

Der Wegbereiter der großen Festivals in Österreich kehrt zurück. Kommendes Jahr gibt es wieder ein Forestglade, laut ersten Informationen in Eisenstadt. Mit dem Forestglade wurde in Wiesen der Grundstein für die Festivalkultur in Österreich gelegt, zwischen 1995 und 2012 spielten dort einige der damals größten Bands, ehe ab Beginn der 2000er-Jahre die großen Festivals wie Aerodrome, Nova Rock und Frequency eine neue Ära einleiteten. „Österreich war mit den großen Festivals eher spät dran. Bis dahin war das Forestglade die Mutter der großen Festivals in Österreich, da ging es in den Rock- und Independent-Bereich. 1999 spielten zum Beispiel auch noch die Red Hot Chili Peppers am Two Days a Week in Wien vor 8000 Leuten“, so der damalige Wiesen-Mastermind und nun Nova Rock-Chef Ewald Tatar in einem früheren Interview.

Stars kamen ins Burgenland

Blickt man auf die Namen der Bands, die in den 90ern am Forestglade auftraten, so kann man sich kaum vorstellen, dass solch große Kapellen damals ins Burgenland kamen, um im beschaulichen Rahmen zu spielen: da finden sich etwa Rammstein, Marilyn Manson, Bush, Nine Inch Nails, Die Toten Hosen oder The Cure. Das Two Days a Week mit Offspring, Limp Bizkit, Placebo, Die Ärzte oder auch Iggy Pop stand dem in Wiese um nichts nach.

Am Freitag sollen das Datum und die ersten Bands für das Forestglade 2025 bekannt gegeben werden, hieß es auf Anfrage.