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Tragödie: Mutter (57) und Sohn (19) im Gardasee ertrunken

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 18.07.2024 14:16

RIVA DEL GARDA. Ein Badeausflug am Gardasee endete für eine Mutter und ihren Sohn in einer Tragödie. Hanna S. (57) und ihr Sohn Oleksiy (19) waren am Dienstagnachmittag, 17. Juli, zum See aufgebrochen, jedoch kehrten sie nicht wie geplant nach Rovereto zurück. Ihr Lebensgefährte alarmierte die Rettungskräfte, die sofort eine umfangreiche Suchaktion starteten.

Symbolbild: Balate Dorin/stock.adobe.com
Symbolbild: Balate Dorin/stock.adobe.com

Polizei, Feuerwehr, Küstenwache und Taucher der Berufsfeuerwehr waren an der Suche beteiligt und konzentrierten sich auf den Bereich zwischen Lido und der Spiaggia Sabbioni. Nach intensiven Suchmaßnahmen wurden die leblosen Körper von Hanna S. und Oleksiy in einer Tiefe von circa 18 Metern im Wasser nahe Riva del Garda gefunden. Noch ist unklar, wie es zu dieser Tragödie kommen könnte. Medienberichten zufolge soll es bei dieser Stelle wohl schon öfters zu tragischen Unfällen gekommen sein.

Baden wegen Strömungen gefährlich

Aufgrund der starken Strömungen und Temperaturschwankungen ist der Bereich im Gardasee, wo Taucher nach Hanna S. und ihrem Sohn suchten, äußerst gefährlich. Der See ist hier nur wenige Meter vom Ufer entfernt bereits über acht Meter tief. Ein erfahrener Rettungsschwimmer vor Ort warnt: „Es ist ein Gebiet, das schon in der Vergangenheit mehreren Badegästen zum Verhängnis wurde, die plötzlich auf den Grund gesunken sind.“

Mutter und Sohn flüchteten aus Ukraine

Hanna S. und ihr Sohn Oleksiy waren aus der Ukraine geflohen, um dem Krieg in ihrer Heimat zu entkommen. In Italien suchten sie Schutz und bauten sich ein neues Leben auf. Sie hatten in Rovereto, einer Stadt in der Nähe von Trento, eine vorübergehende Unterkunft gefunden. Medienberichten zufolge arbeitete Hanna S. als Betreuerin und Oleksiy als Servicekraft in der Gastronomie.


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