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Smartphone-Begeisterung in Österreich: Vom Bett bis zur Toilette – die ständige Begleitung der digitalen Welt

Tips Logo Thomas Leitner, 21.08.2024 12:14

ÖSTERREICH. Jüngste Forschungsergebnisse des Cybersicherheitsunternehmens NordVPN zeigen, wie Österreicher ihre Smartphones in zwei der privatesten Räume nutzen. Die Daten enthüllten, dass eine bedeutende Mehrheit ihre smarten Geräte mit ins Bett nimmt, während zahlreiche andere ihre Smartphones auf der Toilette benutzen. 

Viele haben ihr Smartphone auch auf der Toilette mit (Foto: stock.adobe.com/Yakobchuk Olena)
Viele haben ihr Smartphone auch auf der Toilette mit (Foto: stock.adobe.com/Yakobchuk Olena)

Österreichs Bevölkerung zeigt eine bemerkenswerte Verbundenheit mit ihren Smartphones – eine Verbundenheit, die sich sogar in die privatesten Bereiche ihres Lebens erstreckt. Laut neuesten Studien des Cybersicherheitsunternehmens NordVPN nehmen 77 Prozent der Österreicher ihr Smartphone mit ins Bett, während 58 Prozent es sogar auf der Toilette benutzen. Diese Zahlen verdeutlichen, wie unverzichtbar das Smartphone in nahezu allen Lebensbereichen geworden ist.

Allgegenwärtige Begleiter: Smartphones im Bett und auf der Toilette

Die Studien zeigen, dass viele Österreicher ihre nächtliche Routine ohne ihre Smartphones kaum noch denken können. Vom Scrollen durch soziale Medien bis zum Konsum von Nachrichten – das Smartphone ist ständiger Begleiter, selbst in Momenten, die traditionell als privat gelten. Tatsächlich gaben 50 Prozent der Befragten an, Nachrichten im Bett zu lesen oder zu hören, während 37 Prozent auf der Toilette durch ihre sozialen Medien scrollen.

Vernetzte Welt, vernachlässigte Sicherheit

Trotz der weitverbreiteten Nutzung fehlt es vielen Menschen an Bewusstsein für sichere Online-Gewohnheiten. Paulius Vanagas von NordVPN, betont: „Cybergefahren wie Schadsoftware und Ransomware nehmen zu, doch das Ausmaß der Bedrohungen wird oft unterschätzt. Viele setzen sich täglich unbewusst Risiken aus, die zu Identitätsdiebstahl und finanziellen Schäden führen können.“

Die digitalen Gewohnheiten der Österreicher sind tief in den Alltag integriert. Neben der sozialen Vernetzung sind das Überprüfen von E-Mails, das Anschauen von YouTube-Videos und das Spielen auf der Toilette weitere häufige Aktivitäten. Doch während Smartphones immer präsenter werden, steigt auch das Risiko, Opfer von Cyberbedrohungen zu werden.

Die Schattenseite der ständigen Erreichbarkeit

Das Phänomen der Nomophobie – die Angst, ohne ein Smartphone zu sein – zeigt, wie stark Menschen heute von ihrer digitalen Verbindung abhängig sind. „Unser zunehmender Drang, ständig verbunden zu bleiben, birgt auch ernsthafte Risiken für unsere Privatsphäre und Sicherheit“, erklärt Vanagas. Er betont die Notwendigkeit eines stärkeren Bewusstseins für Cybersecurity, insbesondere angesichts der Tatsache, dass 12% der Österreicher bereits erlebt haben, wie ihr Smartphone in die Toilette gefallen ist – ein Unfall, der vermeidbar wäre.

Tipps für mehr Sicherheit im digitalen Alltag

 Vanagas rät, grundlegende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um den digitalen Alltag sicherer zu gestalten:

  • Software-Updates nicht überspringen: Halten Sie Ihre Apps und Betriebssysteme stets aktuell.
  • Starke Passwörter verwenden: Diese sollten sicher aufbewahrt werden.
  • Vorsicht bei Links: Klicken Sie nicht auf verdächtige Links, selbst wenn sie von Freunden stammen.
  • Datensparsamkeit: Geben Sie nur die notwendigsten Informationen online preis.
  • Vermeidung von inoffiziellen App-Stores: Diese könnten bösartige Apps enthalten.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren: Wo immer möglich, um Ihre Konten zusätzlich abzusichern.

Fazit: Ein bewusster Umgang mit der digitalen Welt

Die Studien von NordVPN unterstreichen die tiefgreifende Integration von Smartphones in den Alltag der Österreicher, selbst in den intimsten Momenten. Doch mit dieser ständigen Nutzung geht auch eine Verantwortung einher: ein bewusster und sicherer Umgang mit digitalen Technologien. Nur so können die Vorteile der ständigen Erreichbarkeit genossen werden, ohne dabei die eigene Sicherheit aufs Spiel zu setzen.


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