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Vermisster Wanderer wurde nach einem Monat lebend gefunden

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 10.09.2024 08:12

WASHINGTON. Ein Mann, der am 31. Juli im North Cascades Nationalpark in Washington verschwand, wurde nach fast einem Monat lebend gefunden.

Symbolbild: Stephen/stock.adobe.com
Symbolbild: Stephen/stock.adobe.com

Der 39-jährige Robert Schock, 39, wurde von einem Trailteam entdeckt, nachdem er im Chilliwack Basin des Parks um Hilfe gerufen hatte.

Die Suche nach Robert Schock

Am 3. August entdeckten Mitarbeiter des National Park Service ein verlassenes Fahrzeug am Hannegan Pass Trailhead. In der Nähe, etwa acht Meilen vom Wanderweg entfernt, fand man Schocks Hund. Zeugen hatten den 39-Jährige zuletzt am 31. Juli in der Nähe des Chilliwack River gesehen, jedoch ohne Übernachtungsausrüstung. Das Sheriff-Büro von Whatcom County meldete den Mann kurz darauf als vermisst, und zahlreiche Boden- und Luftsuchen wurden durchgeführt. Trotz intensiver Bemühungen blieben alle Spuren bis zum 16. August unentdeckt.

Die dramatische Rettung

Erst am 30. August wurde der Wanderer im Chilliwack Basin von einem Trailteam der Pacific Northwest Trail Association gefunden. Das Team hörte Hilferufe, als es in der Gegend wanderte. Der Sheriff des Whatcom County bestätigte, dass Robert Schock „lebend und wohlauf“ war, doch die Realität war weniger optimistisch. Jeff Kish, der Geschäftsführer der Pacific Northwest Trail Association, berichtete auf Facebook, dass der 39-Jährige in einem ernsten Zustand gefunden wurde. Laut Kish hätte der Wanderer möglicherweise nur noch einen Tag überlebt, bevor die Situation tragisch geendet hätte.

Robert Schock's kritischer Zustand

Schocks Mutter, Jan Thompson, schilderte, dass ihr Sohn schwach und unterernährt war. „Er hat starke Schmerzen und spricht nicht sehr gut, aber er ist bei klarem Verstand und schien trotz allem recht guter Dinge zu sein,“ berichtete Thompson aus ihrem Zuhause in North Carolina. Sie betonte, dass sie ihn nicht zu sehr mit Fragen bedrängt habe, da er sich noch erholen müsse. Schock hatte berichtet, dass er zwei Wochen lang an einem Ort festgesessen und bewegungsunfähig gewesen sei. Die genauen Umstände seiner Notlage und wie er überlebt hat, bleiben jedoch bislang unklar.