Comeback erst 2025: Sebastian Ofner und die unklare Zukunft
WIEN. Mit Sebastian Ofner unterzog sich nach seinem Aus bei den US-Open einer Operation an der Ferse. Diese verlief erfolgreich, wann der Steirer auf die Tour zurückkehren kann, ist aber unklar.
Auch wenn Sebastian Ofner heuer nicht an seine starken Auftritte aus dem Vorjahr anknüpfen konnte, gelang es dem Steirer, sich untern den Top-60 zu behaupten. Beim Rasenturnier auf Mallorca zog der 28-Jährige gar ins Finale ein – wo er Alejandro Tabilo in zwei Sätzen unterlag. Zuletzt war Ofner bei den US Open in Einsatz, wo der damals schon angeschlagene Österreicher schon in der ersten Runde Francisco Cerundolo unterlag.
Comeback erst im nächsten Jahr
Danach bestritt Österreichs Nummer eins kein Match mehr, sondern unterzog sich einem operativen Eingriff an der linken Ferse – der erfolgreich lief. „Die Operation ist gut verlaufen, ich bin schon wieder mobil“, teilte Ofner via Instagram mit. Über die Ausfallzeit machte er keine Angaben.
Fix ist aber, dass wir den 28-Jährigen in diesem Jahr nicht mehr auf Turnierebene sehen werden. Eine Rückkehr ist frühestens im Jahr 2025 möglich, wo Ofner in Australien aufschlagen könnte. Möglich aber, dass auch die Turniere in „Down Under“ für den ÖTV-Athleten noch zu früh kommen. Bei seiner ersten Fersen-Op im Jahr 2021 fiel der Österreicher rund sieben Monate auf - und startete anschließend seinen Erfolgslauf: Was auch dieses Mal Hoffnung auf ein erfolgreiches Comeback macht.
„Ich werde hart arbeiten, um stärker zurückzukommen und wieder dahin zu kommen, wo ich war“, kündigte Ofner an. Im Vorjahr verbuchte er mit Platz 37 in der Tennis-Weltrangliste seine höchste Platzierung überhaupt. Aktuell steht er auf dem 57. Platz – und ist damit mit großem Abstand weiterhin der höchstplatzierte Österreicher in der Weltrangliste. Zweitplatzierter ist Jurij Rodionov, der 169. Ist.
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