Einweg-Pfandsystem für Getränkeverpackungen startklar für 2025
ÖSTERREICH. Am 1. Jänner 2025 startet in Österreich das Pfandsystem für Einweg-Getränkeverpackungen aus Kunststoff und Metall. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Recycling Pfand Österreich ist bestens gerüstet, um eines der größten Kreislaufwirtschaftsprojekte des Landes erfolgreich umzusetzen.
Ab 1. Jänner 2025 tritt in Österreich eine neue Pfandverordnung für Kunststoffflaschen und Metalldosen in Kraft. Ziel ist es, eine Rücklaufquote von 80 Prozent im ersten Jahr zu erreichen, die bis 2027 auf 90 Prozent steigen soll, um die EU-Vorgaben frühzeitig zu erfüllen. Das Einweg-Pfandsystem soll durch eine enge Zusammenarbeit von Handel, Getränkeindustrie und dem Bundesministerium für Klimaschutz umgesetzt werden, wobei der Großteil der Rücknahme über umgerüstete Automaten in den Supermärkten erfolgen wird.
Laut einer aktuellen Umfrage unterstützen 81 Prozent der Österreicher das neue Pfandsystem, das einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und das achtlose Wegwerfen von Verpackungen deutlich reduzieren soll. Der Pfandbetrag beträgt 25 Cent pro Verpackung, der beim Kauf erhoben und bei der Rückgabe zurückerstattet wird. Das Pfandsystem soll jährlich rund 2,2 Milliarden Flaschen und Dosen in den Recyclingkreislauf zurückführen und damit die Kreislaufwirtschaft stärken.
Durch die Nutzung bestehender Logistikstrukturen setzt Recycling Pfand Österreich auf eine kosteneffiziente und umweltschonende Abwicklung des Systems. Rücknahme und Wiederverwertung werden von spezialisierten Zählzentren in Vorchdorf, Dobl und Müllendorf organisiert. Die Einführung des Pfandsystems markiert somit einen entscheidenden Schritt für die nachhaltige Kreislaufwirtschaft und eine saubere Umwelt in Österreich.
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