Rückruf bei Coca-Cola wegen Metallsplitter: Diese Getränke sind betroffen
Verena Beneder, LL.B.,
24.10.2024 16:43
ÖSTERREICH. Coca-Cola hat einen massiven Rückruf in Österreich gestartet, der schätzungsweise rund 28 Millionen 0,5-Liter-PET-Flaschen betrifft. Zu den betroffenen Produkten zählen nicht nur Flaschen der Sorte Coca-Cola, sondern auch Fanta, Sprite und MezzoMix. Dies ist die größte Rückrufaktion, die in Österreich bisher durchgeführt wurde.
Berichten zufolge ist der Auslöser für den Rückruf, weil beim Abfüllprozess ein Sieb gebrochen sein könnte. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass in einer begrenzten Anzahl von Flaschen kleine Metallstücke enthalten sind. Obwohl bisher keine Verletzungen gemeldet wurden, wird dringend vom Verzehr der betroffenen Produkte abgeraten, um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
Betroffene Produkte und Rückgabemöglichkeiten
Betroffen sind verschiedene 500-Milliliter-Limonadensorten, darunter Coca-Cola (inklusive Coca-Cola Zero und Coca-Cola Light), Fanta (wie Fanta Orange und Fanta Exotic Zero), Sprite und MezzoMix. Die Rückrufaktion betrifft Flaschen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 4. Februar 2025 und dem 12. April 2025, die die Codierung „WP“ auf der Rückseite, oberhalb des Etiketts, aufweisen. Verbraucher haben die Möglichkeit, die betroffenen Flaschen in den Verkaufsstellen ohne Vorlage eines Kassenbons zurückzugeben und erhalten den Kaufpreis erstattet.
Enormer Aufwand für Handel
Der Rückruf hat erhebliche Auswirkungen auf den Einzelhandel. In Supermärkten wie Spar und den Rewe-Märkten (Adeg, Billa, Penny) werden die Regale geräumt, und die Flaschen werden an den Lieferanten zurückgeschickt. Der logistische Aufwand ist enorm, da die genaue Anzahl der zurückgerufenen Flaschen noch nicht bekannt ist. Es handelt sich um nahezu alle Coca-Cola-Flaschen, die in den Märkten und Lagerhäusern vorhanden sind, was die Rückrufaktion zu einer großen Herausforderung für die Händler macht.