Nur Braut überlebt Tragödie: 18 Hochzeitsgäste sterben bei Busunglück
PAKISTAN. In der Gebirgsregion Gilgit-Baltistan im Norden Pakistans kam es Medienberichten zufolge am Dienstag, 12. November, zu einem tragischen Unglück. Ein Bus, der etwa 25 Hochzeitsgäste beförderte, stürzte in den Indus-Fluss. Bei dem Unfall sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen, einige werden noch vermisst.

Der Bus war Teil eines Hochzeitszuges und befand sich auf dem Weg nach Chakwal, als er in die reißenden Fluten stürzte. Die Suche nach weiteren Opfern läuft nach wie vor, doch die schwierigen Geländebedingungen erschweren die Bergungsarbeiten. Nur eine Person konnte bisher lebend aus den Fluten gerettet werden – die Braut. Laut Berichten von Rettungskräften wurde sie in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich in Behandlung. Über ihren Zustand ist noch wenig bekannt, jedoch gibt es keine Hinweise darauf, dass sie schwere Verletzungen erlitten hat.
Unfallursache noch unklar
Die genauen Ursachen des Unglücks sind bislang nicht bekannt. Während die Ermittlungen noch andauern, konzentrieren sich die Behörden darauf, die restlichen Passagiere zu finden. Videos, die von Augenzeugen aufgenommen wurden, zeigen die laufenden Rettungsoperationen und die verzweifelte Suche nach den vermissten Hochzeitsgästen.
Häufig Verkehrsunfälle in Pakistan
Straßenunfälle sind in Pakistan keine Seltenheit. Die veraltete Infrastruktur, die Missachtung von Verkehrsregeln und unzureichende Sicherheitsstandards führen immer wieder zu tragischen Ereignissen. Auch in den vergangenen Monaten kam es zu tödlichen Busunglücken: Im August starben bei zwei getrennten Unfällen insgesamt 36 Menschen. Die Gilgit-Baltistan-Region, in der der Bus verunglückte, ist bekannt für ihre schwer zugänglichen und schlecht ausgebauten Straßen. Das unwegsame Gelände und die wechselhaften Wetterbedingungen erhöhen das Risiko von Unfällen zusätzlich.