Mit Rafael, Almada & Co.: Botafogo krönt sich zum brasilianischen Meister
RIO DE JANEIRO. Eine Woche nach dem Gewinn der Copa Libertadores entscheidet Botafogo aus der Metropole Rio de Janeiro auch die brasilianische Meisterschaft für sich. Im Kader des Klubs befanden sich dabei auch einige Spieler, die einst in den Top-Ligen Europas gespielt haben.
Erst vor einer Woche entschied der brasilianische Spitzenklub Botafogo die Copa Libertadores, das südamerikanische Pendant zur Champions League, für sich, nun sicherte sich der Verein aus Rio de Janeiro zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den Titel in der brasilianischen Fußball-Meisterschaft. Zuletzt ging die Meisterschaft 1995 an den Klub aus der Millionenmetropole.
Sechs Punkte Vorsprung
Am 38. und letzten Spieltag setzt sich das Team im eigenen Stadion mit 2:1 gegen Sao Paulo durch und macht damit den Meistertitel perfekt. Die Treffer für das Team von Artur Jorge erzielten der venezolanische Nationalspieler Jefferson Savarino und Gregore. Weil Verfolger Palmeiras im Parallelspiel patzt und mit 0:1 gegen Fluminese verliert, vergrößerte Botafogo damit den Vorsprung in der Tabelle sogar auf sechs Punkte. Nach 38 Spieltagen steht das Team bei 79 Punkten – in der gesamten Ligasaison musste man zudem nur vier Niederlagen hinnehmen.
Allan, Rafael & Co. im Kader
An dem Titel beteiligt waren auch mehrere Spieler, die einst in den europäischen Topligen ihr Geld verdient haben. Darunter unter anderem der ehemalige United-Rechtsverteidiger Rafael, Lyon-Leihgabe Adryelson, Ex-Premier-League-Legionär Marcal und der langjährige Napoli-Mittelfeldmotor Allan.
Den höchsten Marktwert im Team hat mit Offensiv-Juwel Thiago Almada aber ein argentinischer Nationalspieler: Der Marktwert des 23-Jährigen wird von „transfermarkt.at“ auf 27 Millionen Euro taxiert. Im Januar könnte der offensive Mittelfeldspieler endlich den Schritt nach Europa machen.
Botafogo ist 2025 übrigens auch bei der Klub-WM im Einsatz. In der Gruppe B bekommen es die Brasilianer dabei mit Paris Saint-Germain, Atletico Madrid und den Seattle Sounders zu tun.
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