Mann (20) stirbt bei Sturz in den spanischen Bergen
MÁLAGA. Ein 20-jähriger britischer Kletterer ist in der Nähe von Málaga nach einem Sturz von einem Berg gestorben. Der junge Mann war in einem Gebiet namens Puente del Mono, auch „Affenbrücke“ genannt, unterwegs, als er die Kontrolle verlor und sich schwer verletzte.
Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, 11. Dezember 2024, gegen 11 Uhr. Der Kletterer hatte eine als „Via Ferrata“ bezeichnete Klettersteiganlage überquert, bei der ein Metallgeländer in den Felsen integriert ist und als Sicherheitsleine dient. Der Mann stürzte aus bisher ungeklärter Ursache und zog sich dabei schwerwiegende Verletzungen zu. Als die ersten Rettungskräfte per Hubschrauber in das abgelegene Gebiet nahe El Chorro eintrafen, war der Mann bereits bewusstlos und hatte einen Herzstillstand erlitten.
Rettungsversuch blieb erfolglos
Die Einsatzkräfte der Guardia Civil aus der Region Alora versuchten, den Kletterer durch eine Seilwinde aus dem unwegsamen Gelände zu bergen. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche und einer schnellen Evakuierung mit einem Rettungshubschrauber konnte der Mann nicht gerettet werden. Er wurde kurze Zeit später für tot erklärt.
Ort des Unglücks auf bekanntem Wanderweg
Das Unglück ereignete sich auf einem beliebten Wanderweg, dem Caminito del Rey, der für seine spektakuläre Lage bekannt ist. Der Kletterer befand sich in einem Bereich, der aufgrund der schwierigen Bedingungen und der gefahrgeneigten Kletterroute als besonders riskant gilt. Die Polizei hat eine Obduktion angeordnet, um die genauen Todesursachen festzustellen. Eine gerichtliche Untersuchung wurde bereits eingeleitet. Die Behörden warnen weiterhin vor den Risiken von Klettertouren in gefährlichen Gebirgslagen und raten dazu, immer die Sicherheitsvorkehrungen zu beachten.
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