Tragödie in Südkorea: Brückeneinsturz fordert mehrere Menschenleben

Am Dienstagmorgen erschütterte ein lauter Knall die Baustelle, als mehrere 50 Meter lange Stahlträger plötzlich nachgaben und in die Tiefe stürzten. Videoaufnahmen zeigen, wie innerhalb weniger Sekunden nahezu die gesamte Brückenkonstruktion kollabiert und eine massive Staubwolke aufwirbelt. Die Trümmerteile fielen teilweise über 200 Meter in die Tiefe und begruben die Arbeiter unter sich.

Die genaue Ursache des Einsturzes ist bislang unklar. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren die Arbeiter damit beschäftigt, die Stahlträger mit Hilfe von Kränen auf den Pfeilern zu platzieren und zu befestigen. Südkoreas amtierender Präsident, Choi Sang-mok, ordnete umgehend an, alle verfügbaren Rettungskräfte zu mobilisieren, um nach möglichen Überlebenden zu suchen und die Verletzten zu versorgen.

Dieses tragische Ereignis wirft erneut Fragen zur Sicherheit auf Baustellen in Südkorea auf. In den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu ähnlichen Unfällen, die auf mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen und unzureichende Bauaufsicht zurückgeführt wurden. Die Behörden haben angekündigt, eine umfassende Untersuchung einzuleiten, um die genauen Umstände des Einsturzes zu klären und mögliche Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.