Unwetter-Drama in Italien: Vater und Sohn von Fluss mitgerissen
ITALIEN. Ein schweres Unwetter hat Norditalien heimgesucht und in mehreren Regionen dramatische Spuren hinterlassen. Besonders betroffen ist die Region Venetien, in der Provinz Vicenza hat ein Wildbach ein Auto mitgerissen. Die beiden Insassen – ein Vater und sein Sohn – werden seitdem vermisst.
Die Tragödie ereignete sich in der Nähe des Ortszentrums von Valdagno. Das Fahrzeug der Vermissten wurde offenbar von den plötzlich anschwellenden Wassermassen des Agno überrascht und mitgerissen. Seit dem frühen Morgen des 18. April laufen die Suchmaßnahmen der Feuerwehr auf Hochtouren. Medienberichten zufolge durchkämmen Rettungskräfte das Gebiet mit großem Aufwand. Neben Einsatzkräften am Boden kommen auch Drohnen zum Einsatz, um sich einen Überblick über die schwer zugänglichen Bereiche zu machen.
Chaos und Verwüstung in Valdagno
In Valdagno wurde durch das Unwetter eine Vielzahl an Fahrzeugen von Schlamm und Geröll bedeckt. Straßen und Zufahrtswege sind teils unpassierbar. Auch viele Haushalte sind von den Unwettern stark betroffen, da der Regen Keller und Erdgeschosse unter Wasser setzte.
Ein Todesopfer im Piemont
Auch andere Regionen Norditaliens kämpfen mit den Auswirkungen des Wetters. In der Provinz Turin, in der Gemeinde Monteu da Po, kam ein 92-jähriger Mann ums Leben. Nach derzeitigen Informationen wurde sein Haus von Wasser und Schlamm überflutet, nachdem ein Bach über die Ufer trat. Die Lage bleibt angespannt, in mehreren Regionen gilt weiterhin Wetteralarm, darunter auch Piemont, Täler in der Lombardei, Ligurien und das Aostatal. Die lokalen Behörden warnen vor anhaltend instabilen Wetterbedingungen. Die Bevölkerung wird dringend aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und den Anweisungen der Behörden zu folgen.
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