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Kitzbühel im Aufwind: Wintersaison 2024/25 begeistert mit starkem US-Boom und stabilen Nächtigungszahlen

Tips Logo Thomas Leitner, 25.04.2025 10:06

KITZBÜHEL. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wächst Kitzbühel weiter – vor allem US-Gäste sorgen für ein Plus bei Ankünften und Nächtigungen in der Wintersaison 2024/25.

Kitzbühel Tourismus zieht Ende April eine insgesamt erfreuliche Bilanz der Wintersaison. (Foto: Kitzbühel Tourismus)

Die Schneekristalle mögen geschmolzen sein, doch die Bilanz der Kitzbüheler Wintersaison glänzt weiterhin. Nach einem dynamischen Saisonstart mit zweistelligen Zuwächsen in den Monaten November 2024 bis Jänner 2025 folgte zwar eine Delle im Februar und März – insgesamt überzeugt die Statistik jedoch mit einem klaren Plus: Die Ankünfte stiegen um 2,2 Prozent, die Nächtigungen legten um 1,3 Prozent Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wächst Kitzbühel weiter – vor allem US-Gäste sorgen für ein Plus bei Ankünften und Nächtigungen in der Wintersaison 2024/25. 

„Aus Deutschland sehen wir einen leichten Rückgang von 0,2 Prozent bei den Nächtigungen. Der US-amerikanische Markt hingegen wächst weiter – mit einem Plus von +12,7 Prozent“, analysiert Viktoria Veider-Walser, Geschäftsführerin von Kitzbühel Tourismus, und verweist auf die USA als neuen Shootingstar unter den Herkunftsmärkten.

Amerikaner entdecken die Alpenperle

Während sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland spürbar auf die Reiselust auswirkt, avancieren die Vereinigten Staaten zum viertwichtigsten Markt – hinter Deutschland, Österreich und dem Vereinigten Königreich. Israels Gäste legten ebenso zu wie einheimische Besucher, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb mit 3,8 Nächten erfreulich stabil1. Besonders erhellend: Die tatsächlichen Übernachtungszahlen dürften noch höher liegen, da private Feriendomizile statistisch oft unberücksichtigt bleiben.

Winterwunder mit Licht und Schatten

Trotz des globalen Konjunktur-Drucks glänzen einzelne Regionen im Kitzbüheler Umland mit zweistelligen Zuwächsen – das Pillerseetal verbuchte im Vergleichszeitraum November bis Jänner ein Plus von 12,5 Prozent, Fieberbrunn sogar 16,8 Prozent. Diese Lokalmatadore kompensieren die leichten Einbußen anderer Gebiete wie der Region Hohe Salve (-0,6 Prozent).  Der April bescherte der Destination zusätzlichen Rückenwind, der den Saisonausklang zum Erfolg machte.

Sommer in den Startlöchern

Während die Skistöcke eingemottet werden, rüstet sich die Region für die warme Jahreszeit. Die Zuversicht speist sich nicht zuletzt aus der anhaltenden Internationalisierung des Gästemix – ein strategischer Vorteil in unsicheren Zeiten. Wie Veider-Walser betont: „Die USA zählen mittlerweile zu unseren vier wichtigsten Herkunftsmärkten.“ Ein Statement, das die globale Strahlkraft des Traditionsortes unterstreicht.


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