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Warnung: Hersteller ruft diesen Tee wegen Vergiftungsgefahr zurück

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 14.05.2025 20:52

WELT. Die Dallmayr Gastronomie Service GmbH & Co. KG hat eine Rückrufaktion für ihren Pfefferminztee Keo Teachamp Pfefferminze – BIO gestartet. Grund dafür sind toxische Pflanzenstoffe, die in den betroffenen Produkten enthalten sein können.

Symbolbild: Václav Mach/stock.adobe.com
Symbolbild: Václav Mach/stock.adobe.com

Berichten zufolge stellte Dallmayr in einer internen Untersuchung fest, dass einige Chargen des Pfefferminztees den Höchstgehalt an Tropanalkaloiden überschreiten. Diese Pflanzenstoffe können in zu hoher Dosierung für den Menschen giftig sein. Tropanalkaloide kommen natürlicherweise in verschiedenen Pflanzen vor, können jedoch bei einer versehentlichen Ernte von anderen Pflanzenarten in den Tee gelangen. Die betroffenen Produkte sind daher ein Gesundheitsrisiko für Verbraucher, insbesondere bei regelmäßigem Konsum.

Mögliche Symptome einer Vergiftung

Der Verzehr des betroffenen Tees kann verschiedene unangenehme Symptome hervorrufen. Zu den häufigsten Anzeichen einer Tropanalkaloidvergiftung zählen Mundtrockenheit, Lichtempfindlichkeit, ein beschleunigter Herzschlag, Fieber, Unruhe, Kopfschmerzen, Übelkeit und Krämpfe. Diese Beschwerden können je nach Dosis und Häufigkeit des Teekonsums auftreten und sind potenziell gefährlich für die Gesundheit.

Betroffene Chargen und Produktionsdaten

Die Rückrufaktion betrifft ausschließlich bestimmte Chargen des Produkts. Dies sind:

Chargen: 182775, 183369, 184759

Produktionsdaten: 17.10.2024, 19.12.2024, 30.01.2025, 27.02.2025

Mindesthaltbarkeitsdaten: 11.2026, 12.2026, 11.2027, 01.2027, 10.2027, 12.2027, 01.2028, 02.2028

Diese Chargen sind auf der Verpackung des Tees zu finden und sollten überprüft werden, um festzustellen, ob sie betroffen sind.

Vorsichtsmaßnahme für Verbraucher

Dallmayr hat die Rückrufaktion als Vorsichtsmaßnahme zum Schutz der Verbraucher eingeleitet. Betroffene Produkte sollten nicht mehr konsumiert und am besten vernichtet werden. Wer noch Teebeutel aus den betroffenen Chargen in seinem Haushalt hat, sollte diese sicher entsorgen.

Tee wurde auch online verkauft

Verbraucher, die den betroffenen Tee online gekauft haben, beispielsweise über Plattformen wie Amazon oder eBay, sollten sich ebenfalls über die Rückrufaktion informieren. Laut Hersteller sollte der Tee nicht mehr konsumiert werden.


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