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Die Favoriten und Geheimtipps bei den French Open 2025 im Überblick

Tips Logo Manuel Tonezzer, 22.05.2025 06:00

PARIS. Bei den French Open 2025 will Carlos Alcaraz seinen Titel verteidigen. Jannik Sinner gilt als größter Konkurrent des Spaniers, aber auch zahlreiche andere Spieler dürfen sich in Roland Garros durchaus Titelchancen ausrechnen.

Lorenzo Musetti gilt bei den French Open 2025 als Geheimfavorit und befindet sich in bestechender Form. Foto: TIZIANA FABI / AFP / picturedesk.com

Am 25. Mai ist es wieder so weit: Dann startet der Hauptbewerb der French Open 2025. Insgesamt kämpfen in der französischen Hauptstadt Paris 128 Spieler um den Titel, der Favoritenkreis ist allerdings eng. Als Titelverteidiger ist in Roland Garros der Spanier Carlos Alcaraz der Gejagte – er befindet sich in guter Form und gilt als stärkster Sandplatzspieler auf der ATP-Tour. Zuletzt konnte er die Masters-Bewerbe von Rom und Monte Carlo für sich entscheiden. In Barcelona erreichte er zudem das Endspiel.

Die Topfavoriten

Sein größter Konkurrent ist wohl der Italiener Jannik Sinner, der nach seiner monatelangen Dopingsperre jüngst in Rom auf die Tour zurückgekehrt und prompt ins Finale gestürmt ist, wo er Alcaraz in zwei Sätzen unterlag. Sinner gewann zu Jahresbeginn bereits die Australian Open und führt die Weltrangliste trotz Pause souverän an.

Zum engen Favoritenkreis zählt in Paris auch Alexander Zverev, der im Vorjahr das Finale erreicht hat. Der Deutsche befindet sich zwar nicht in Höchstform, trachtet aber nach seinem ersten Triumph bei einem Grand-Slam-Bewerb und schafft es meist, rechtzeitig zum Turnierstart in Form zu kommen. Er gewann in dieser Saison schon das Sandplatzturnier in München, musste sich in Rom zuletzt aber schon im Viertelfinale Lorenzo Musetti geschlagen geben.

Die Geheimfavoriten

Der Italiener, der auf Position acht der Weltrangliste liegt, wartet in dieser Saison zwar noch auf einen Turniersieg, befindet sich aber in fabelhafter Verfassung. In Rom und Madrid schied er erst im Halbfinale aus, in Monte Carlo erreichte er zudem das Endspiel. Dort musste er sich Carlos Alcaraz zwar in drei Sätzen geschlagen geben, lieferte dabei aber eine ansprechende Leistung ab. Bei den Olympischen Spielen 2024, die in Roland Garros ausgetragen wurden, gewann Musetti zudem die Bronzemedaille.

Auf einem ähnlichen Niveau dürfte bei den diesjährigen French Open der Brite Jack Draper einzustufen sein, der sich in die Top-5 der Weltrangliste gespielt hat und seit Monaten auf einem konstant hohen Niveau agiert. Er schaffte es in Madrid ins Finale, gewann heuer mit dem Turnier von Indian Wells zudem seinen ersten Masters-Titel. Ebenfalls auf der Rechnung muss man in Paris stets den norwegischen Sandplatzspezialisten Casper Ruud haben, der es 2022 und 2023 ins Finale schaffte, jedoch noch auf seinen ersten Major-Titel wartet. In diesem Jahr triumphierte er bereits in Madrid.

Die große Unbekannte

Die große Unbekannte bei den French Open 2025 ist Grand-Slam-Rekordchampion Novak Djokovic. Der Serbe erlebte bisher eine Saison zum Vergessen, kassierte auf Sand zuletzt zwei Erstrundenniederlagen in Folge. Anschließend legte der 37-Jährige zuletzt eine Pause ein, beim ATP-250-Bewerb von Genf will er sich rechtzeitig vor dem zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres wieder in Form bringen. Dass er auf Sand definitiv noch zu Höchstleistungen in der Lage ist, bewies seine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024.

Die Stolpersteine

Auch wenn es für den ganz großen Wurf wohl nicht reichen dürfte, muss man in Paris auch Holger Rune auf dem Zettel haben. Er ist einer von vielen Spielern im Teilnehmerfeld, die für die Topfavoriten zum Stolperstein avancieren können, bei einer glücklichen Auslosung auch selbst einen tiefen Lauf starten könnten.

In diese Riege fallen auch Spieler wie der argentinische Sandplatzspezialist Francisco Cerundolo, Stefanos Tsitsipas, Andrey Rublev oder Tommy Paul. Überraschungen sind zudem Alejandro Davidovich Fokina, Jakub Mensik, Felix Auger-Aliassime oder Matteo Arnaldi zuzutrauen. Vor heimischem Publikum könnte auch Arthur Fils wieder zu alter Stärke finden.


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