Deshalb gerät Oliver Glasners Verlängerung bei Crystal Palace aktuell ins Stocken
LONDON. Nach der besten Saison der Vereinsgeschichte, gekrönt mit dem Gewinn des FA-Cups, will man bei Crystal Palace mit Oliver Glasner verlängern. Der begehrte Cheftrainer knüpft aber Bedingungen an seinen Verbleib.
Schon vor dem FA-Cup-Triumph war klar, dass Crystal Palace Cheftrainer Oliver Glasner langfristig an den Verein binden und das bis Sommer 2026 gültige Arbeitspapier des Österreichers verlängern will. Nach dem Pokalsieg sollen die Gespräche intensiviert worden sein, der auf dem Markt begehrte Österreicher – der unter anderem von RB Leipzig umworben wird – einem Verbleib im Süden Londons grundsätzlich auch nicht abgeneigt sein (Mehr zum Thema>>>).
Glasner fordert Verstärkungen
Wie Rahman Osman von der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ berichtet, sollen die Verhandlungen zuletzt aber ins Stocken geraten sein. So fordert der 50-Jährige erst Verstärkungen auf dem Transfermarkt, um in der Tabelle zukünftig nicht mehr im Mittelfeld zu spielen und eine starke Europa-League-Saison zu spielen.
Insbesondere im Mittelfeld und im Angriff sollen im Sommer neue Spieler her – weswegen sich Glasner im Laufe des Transferfensters erst ein Bild davon machen will, ob die Verantwortlichen tatsächlich nachrüsten, ehe er einen neuen Vertrag unterschreibt.
Ex-Barca-Spieler im Visier
In der Vergangenheit machte der ambitionierte 50-Jährige bereits mehrfach deutlich, immer das meiste aus seinen Teams herausholen zu wollen und nicht auf der Stelle treten will. Die Vertragsgespräche sollen im Hintergrund zwar weitergeführt werden, der Fokus in den kommenden Wochen aber erst auf Transfers liegen.
Dabei ist mit Abde Ezzalzouli zuletzt ein ehemaliger Barca-Star ins Visier der Londoner geraten: Der Marokkaner spielt aktuell bei Betis Sevilla und traf kürzlich im Europa-League-Finale gegen den FC Chelsea zur zwischenzeitlichen Führung für die Andalusier. Als Ablöse steht aktuell eine Summe von rund 22 Millionen Euro im Raum – die Palace wohl zahlen muss, will man Glasner weiter im Klub halten.
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