Amokdrohung gegen Schule in Niederösterreich: Täter (14) gefunden
MÖDLING. Eine schockierende Drohung löste am Nachmittag des 10. April 2025 Alarm an einer Schule in Mödling aus: In einer Herrentoilette entdeckte man eine verstörende Botschaft. Darin wurde behauptet, dass ein 17-jähriger Schüler am nächsten Tag einen Amoklauf an der Schule verüben würde.
Nach dem Fund der Drohung lief sofort ein Polizeieinsatz auf Hochtouren an.
Großeinsatz der Polizei: Schule im Ausnahmezustand
Die Polizeiinspektion Mödling reagierte umgehend. Ermittlungen wurden eingeleitet, Schutzmaßnahmen vorbereitet und das Umfeld des namentlich genannten Schülers genau unter die Lupe genommen. Schnell konnte jedoch Entwarnung gegeben werden: Der 17-Jährige hatte mit der Drohung nichts zu tun.
Ermittlungserfolg: Polizei enttarnt jugendlichen Täter
Nach intensiver Spurensuche gelang der Polizei der entscheidende Durchbruch: Der Verfasser der bedrohlichen Botschaft ist ein erst 14-jähriger Schüler. Ermittler konnten ihn eindeutig als Täter identifizieren. Bei der Einvernahme wurde auch das benutzte Tatmittel – vermutlich ein Stift oder Marker – sichergestellt. Der Jugendliche zeigte sich geständig und legte ein umfassendes Geständnis ab.
Konsequenzen: Anzeige bei der Staatsanwaltschaft
Der Teenager wird nun wegen versuchten Landzwangs, Verleumdung und Sachbeschädigung angezeigt. Der Fall liegt zur weiteren Bearbeitung bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. Die Hintergründe der Tat – ob es sich um einen „dummen Streich“ oder gezielte Einschüchterung handelte – sind noch Gegenstand der Ermittlungen.
Mödling: Kleinstadt im Süden Wiens
Mödling ist eine Stadt mit rund 20.000 Einwohnern im Süden von Wien und Teil der gleichnamigen niederösterreichischen Bezirksstadt. Die Stadt verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, mehrere Schulen – darunter allgemeinbildende höhere Schulen und berufsbildende mittlere und höhere Lehranstalten.