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MALLORCA. Auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca herrscht aktuell Aufregung um vermehrte Sichtungen von Mantarochen. Die Tierart gilt als gefährdet.

Mantarochen stellen für den Menschen keine Gefahr da - sie sind aber selbst gefährdet. Foto: stock.adobe.com/nickeverett1981

Auf der spanischen Mallorca lösen aktuell Mantarochen Aufregung bei Einheimischen und Touristen aus. Am Mittwoch, dem 11. Juni, wurde zum dritten Mal innerhalb von fünf Tagen ein Exemplar gesichtet, wie das „Mallorca Magazin“ berichtet. Schon am Samstag, dem 8. Mai, wurde ein kleines Tier am Strand von Son Moll von Cala Rajada im Osten der Insel entdeckt. Eine deutsche Urlauberin soll das Tier, das anschließend wieder ins offene Meer geschwommen sei, gesichtet und gefilmt haben.

Möglicherweise Bakterien oder Viren als Ursache

Den aktuellen Fund machten Touristen in der Badebucht Cala Mondragó, im Südosten der Insel. Als die Badegäste den mehrere Meter großen Rochen entdeckten, wirkte das Tier laut ihnen ruhig, aber orientierungslos. Der spanische Biologe Aniol Esteban gab gegenüber der Zeitung „Ultima Hora“, an, dass es „so etwas auf Mallorca noch nie in dieser Häufung gegeben habe“. Eine mögliche Erklärung des Biologen: Bakterien oder Viren, die die Orientierung der Tiere beeinträchtigen würden.

Gefährdete Tierart

Mantarochen können eine Länge von bis zu acht Metern erreichen und ernähren sich hauptsächlich von Plankton. Obwohl sie bis zu 1.400 Zähne besitzen, stellen sie für den Menschen in der Regel aber keine Gefahr dar. Dennoch gilt die Tierart als gefährdet.

Trotz ihrer Harmlosigkeit raten die Behörden laut dem „Mallorca Magazin“ zur Vorsicht: Wer im Wasser einen Mantarochen entdeckt, sollte ausreichend Abstand halten und das Tier keinesfalls anfassen. Stattdessen wird empfohlen, den Notruf zu verständigen.


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