Nächster Air-India‑Zwischenfall: Notlandung nach Bombendrohung und Panik an Bord
THAILAND. Nach einer Bombendrohung an Bord eines Air-India-Flugs von Phuket nach Delhi musste die Maschine umkehren. 156 Passagiere wurden evakuiert – der Vorfall gibt Rätsel auf.

Am 13. Juni ereignete sich erneut ein beunruhigender Zwischenfall bei Air India – 24 Stunden nach dem verheerenden Absturz in Ahmedabad. Flug AI 379, ein Airbus A320, war um 9:30 Uhr Ortszeit in Phuket gestartet und auf dem Weg nach Neu‑Delhi, als eine angebliche Bombendrohung an Bord entdeckt wurde.
Rückflug über der Andamanensee
Nachdem ein Passagier eine Notiz mit Bombendrohung gefunden hatte, drehte die Maschine sofort um. Daten von FlightAware und Flightradar24 zeigen, wie das Flugzeug eine Schleife über der Andamanensee flog, bevor es wieder in Phuket landete.
Evakuierung in Phuket – Ruhe nach Panik
Die Landung verlief laut Flughafenbehörde in geordneter Atmosphäre: Alle 156 Passagiere und die Crew wurden sicher evakuiert – ohne Verletzte. Spezialkräfte durchsuchten das Flugzeug, setzten Sprengstoffspürhunde und Röntgengeräte ein – bislang ohne Ergebnis.
Bombendrohungen als Systemproblem?
Reuters weist darauf hin, dass indische Airlines 2024 fast 1.000 falsche Bombendrohungen erhielten. Sicherheitsprofis warnen: Jede solche Meldung im Flug erschüttert Passagiere und Personal – und mindert das Vertrauen in Airlines.
Politischer Druck und Imagekrise
Dieser Vorfall belastet Air Indias ohnehin schon angeschlagene Reputation nach dem Dreamliner-Absturz am Vortag. Indien fordert jetzt strengere Sicherheitschecks vor dem Abheben. Auch international wächst Skepsis: Wie zuverlässig sind Flughafensicherheitssysteme?
Internationale Aufmerksamkeit
Medien in Asien, Europa und Nordamerika berichten über den Vorfall. Fluggesellschaften weltweit beobachten aufmerksam, um Konsequenzen aus dem Umgang mit falschen Drohungen zu ziehen.
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