Unfassbare Tragödie: Bub (4) unter Grabstein begraben
ENGLAND. Entsetzen in Rawtenstall: Ein vierjähriger Bub wird beim Besuch eines Friedhofs von einem schweren Grabstein erschlagen. Für die Familie bricht eine Welt zusammen.
Es ist ein Bild, das sich in die Seelen brennt: Ein kleiner Bub, kaum vier Jahre alt, wird bei einer Gedenkfeier auf einem Friedhof von einem herabfallenden Steinkreuz erschlagen. Eine Tragödie, die selbst erfahrene Einsatzkräfte fassungslos zurücklässt.
Der Vierjährige Eli David spielte auf dem Rawtenstall Friedhof im Nordwesten Englands. Dann löste sich plötzlich das tonnenschwere Steinkreuz eines Grabsteins – und begrub den kleinen Körper unter sich. Jede Hilfe kam zu spät. Eli starb noch an Ort und Stelle, bevor Rettungskräfte eingreifen konnten.
Ein Ort der Trauer wird zum Ort des Grauens
Nur einen Tag nach dem furchtbaren Unglück versammelte sich Elis Familie erneut an jener Stelle, wo ihr Kind auf so grausame Weise aus dem Leben gerissen wurde. Blumen, Kuscheltiere, Tränen – eine stille Verzweiflung lag über dem Friedhof, während eine Frau, vermutlich Elis Mutter, wie versteinert einen Teddy in den Händen hielt.
„Ich hoffe, du spielst mit den Engeln, und dein Opa gibt dir all die Umarmungen und Küsse, die wir dir nicht mehr geben können“, schrieb die Familie in einem rührenden Abschiedsgruß.
Die Anteilnahme im Ort ist riesig. Rawtenstall steht unter Schock, die Menschen sind bestürzt über das unbegreifliche Unglück. Stadträtin Liz McInnes sprach aus, was viele fühlen: „Das ist eine schreckliche Tragödie. Mein tiefstes Mitgefühl gilt der Familie dieses armen Jungen. Ganz Rawtenstall trauert.“
Polizei untersucht Unglücksursache
Die Ermittlungen laufen: Wie konnte sich das tonnenschwere Steinkreuz von seinem Sockel lösen? Die Polizei von Lancashire bestätigte zwar, dass der Vorfall nicht als verdächtig eingestuft werde, doch für die Angehörigen wird das kaum Trost sein.
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