Tragödie auf Bauernhof in Niederösterreich: Landwirt (67) stirbt
GUNTRAMSDORF. Tragödie in der niederösterreichischen Gemeinde Guntramsdorf im Bezirk Mödling: Am Sonntagabend, dem 13. Juli 2025, kam es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb zu einem folgenschweren Arbeitsunfall. Ein 67-jähriger Landwirt kam bei Arbeiten in einer Lagerhalle ums Leben.
Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich bekanntgab, war der Mann gegen 18 Uhr damit beschäftigt, in einer Halle auf einem landwirtschaftlichen Betrieb einen rund 400 Kilogramm schweren Hubmast, der auf einer Holzpalette stand, zu versetzen. Aus bisher ungeklärter Ursache kippte der Hubmast während der Arbeiten um und stürzte auf den 67-Jährigen.
Tödliche Verletzungen durch herabfallenden Hubmast
Der Hubmast traf den Mann am Oberkörper und drückte ihn zu Boden. Dabei erlitt der 67-jährige Landwirt schwere innere Verletzungen, denen er noch an der Unfallstelle erlag.
Sohn entdeckt das Unglück
Besonders tragisch: Der Unfall wurde von dem Sohn des Verunglückten sowie einem Bekannten bemerkt, die sich außerhalb der Halle aufhielten. Ein lautes Geräusch aus dem Inneren der Lagerhalle machte sie auf das Geschehen aufmerksam. Als sie nachsahen, fanden sie den 67-Jährigen unter dem schweren Metallteil eingeklemmt.
Jede Hilfe kam zu spät
Mit vereinten Kräften gelang es den beiden, den Hubmast anzuheben und den verunglückten Landwirt zu befreien. Sie begannen umgehend mit Erste-Hilfe-Maßnahmen und alarmierten die Rettungskräfte. Für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 67-jährigen Landwirts feststellen.
Ermittlungen eingeleitet
Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Fremdverschulden wird nach derzeitigem Stand ausgeschlossen. Die Berufsgenossenschaft und die Arbeitsinspektion wurden über den Vorfall informiert.